Tochter Maren (federführend) und Vater Ahmadjan Amini erzählen in dieser Graphic Novel die von Kunst- und Freiheitsliebe getragene interkulturell-schillernde Lebensgeschichte des Vaters auf bildstarke und gleichzeitig poetische Art und Weise. Mit schwungvollem, an Sempé oder die Peanuts erinnerndem Strich werden nicht nur Kulturen und Generationen miteinander verschränkt, sondern auch unterschiedliche Erzählformen: So ist die zwischen...
Afghanistan und Deutschland pendelnde und auch als Zeitzeugnis zu verstehende Biografie kunstvoll verwoben mit dem tausend Jahre alten epischen Langgedicht
Die Konferenz der Vögel des persischen Mystikers Fariduddin Attar.
Künstlerisch überzeugt Maren Amini mit einer beeindruckenden Bandbreite an Techniken: Es gelingt ihr, schweren Themen wie den Flucht- und Migrationserfahrungen des Vaters durch ihren karikaturistisch reduzierten Zeichenstil melancholische Leichtigkeit zu verleihen. Das innere, oft mystische Erleben äußert sich in starken visuellen Metaphern, psychedelischen Farbexplosionen und atmosphärischen Aquarellen. Anklänge an die farbenprächtige Ornamentik der traditionellen persischen Miniaturmalerei und Kalligrafie öffnen zusätzlich den Blick auf die reiche Kultur und Vergangenheit Afghanistans.
Tochter Maren (federführend) und Vater Ahmadjan Amini erzählen in dieser Graphic Novel die von Kunst- und Freiheitsliebe getragene interkulturell-schillernde Lebensgeschichte des Vaters auf bildstarke und gleichzeitig poetische Art und Weise. Mit schwungvollem, an Sempé oder die Peanuts erinnerndem Strich werden nicht nur Kulturen und Generationen miteinander verschränkt, sondern auch unterschiedliche Erzählformen: So ist die zwischen Afghanistan und Deutschland pendelnde und auch als Zeitzeugnis zu verstehende Biografie kunstvoll verwoben mit dem tausend Jahre alten epischen Langgedicht Die Konferenz der Vögel des persischen Mystikers Fariduddin Attar.
Künstlerisch überzeugt Maren Amini mit einer beeindruckenden Bandbreite an Techniken: Es gelingt ihr, schweren Themen wie den Flucht- und Migrationserfahrungen des Vaters durch ihren karikaturistisch reduzierten Zeichenstil melancholische Leichtigkeit zu verleihen. Das innere, oft mystische Erleben äußert sich in starken visuellen Metaphern, psychedelischen Farbexplosionen und atmosphärischen Aquarellen. Anklänge an die farbenprächtige Ornamentik der traditionellen persischen Miniaturmalerei und Kalligrafie öffnen zusätzlich den Blick auf die reiche Kultur und Vergangenheit Afghanistans.