In Janne Tellers abwechslungsreichem Kurzgeschichtenband "Alles, worum es geht" werden tabuisierte Themen wie Verzweiflung, Ausgrenzung, Gewalt, Missbrauch und Rassismus sozialkritisch behandelt. Dabei geht die Autorin auf den jeweiligen Konflikt, der meist nur unterschwellig auftritt, mit viel Offenheit ein.
Trotz der Tiefe und Ernsthaftigkeit der einzelnen Geschichten sind diese angenehm zu lesen und regen zum Nachdenken an. So zum Beispiel die Geschichte eines kleinen
... introvertierten Jungen, der in dem Baum, den er Tag für Tag von seinem Fenster aus beobachtet, seinen einzigen Freund sieht, und dessen Mutter, die sich zusätzlich zu ihren eigenen Problemen um ihren sonderbaren Sohn sorgt.
Die faszinierende Fähigkeit der Autorin, jungen Erwachsenen ein Thema mit vielseitigen Einblicken nahe zu bringen, zeigt sich auch in anderen Erzählungen. So in der Geschichte „Sich so in den Hüften wiegend und die Augen zu Boden gerichtet“, in der sie sich mit den schwierigen Fragen der Integration und Toleranz auseinandersetzt. Dem Leser wird die Problematik schnell bewusst und so lässt Teller ihn aufmerksamer und aufgeschlossener zurück. Ein etwas anderes, doch umso wertvolleres Jugendbuch!
In Janne Tellers abwechslungsreichem Kurzgeschichtenband "Alles, worum es geht" werden tabuisierte Themen wie Verzweiflung, Ausgrenzung, Gewalt, Missbrauch und Rassismus sozialkritisch behandelt. Dabei geht die Autorin auf den jeweiligen Konflikt, der meist nur unterschwellig auftritt, mit viel Offenheit ein.
Trotz der Tiefe und Ernsthaftigkeit der einzelnen Geschichten sind diese angenehm zu lesen und regen zum Nachdenken an. So zum Beispiel die Geschichte eines kleinen introvertierten Jungen, der in dem Baum, den er Tag für Tag von seinem Fenster aus beobachtet, seinen einzigen Freund sieht, und dessen Mutter, die sich zusätzlich zu ihren eigenen Problemen um ihren sonderbaren Sohn sorgt.
Die faszinierende Fähigkeit der Autorin, jungen Erwachsenen ein Thema mit vielseitigen Einblicken nahe zu bringen, zeigt sich auch in anderen Erzählungen. So in der Geschichte „Sich so in den Hüften wiegend und die Augen zu Boden gerichtet“, in der sie sich mit den schwierigen Fragen der Integration und Toleranz auseinandersetzt. Dem Leser wird die Problematik schnell bewusst und so lässt Teller ihn aufmerksamer und aufgeschlossener zurück. Ein etwas anderes, doch umso wertvolleres Jugendbuch!