Als die Welt uns gehörte
Liz Kessler (Text),
Eva Riekert (Übersetzung)
Jurybegründung
Liz Kessler erzählt die Geschichte von den Freund:innen Elsa, Leo und Max, deren Lebenswege durch die zeitgeschichtlichen Umstände getrennt werden. Die Bedeutung dieser Freundschaft zeigt sich in der Momentaufnahme einer gemeinsamen Fahrt im Riesenrad auf dem Wiener Prater 1936. Dort fühlen sich die Drei beim Blick über die Stadt so, als ob die Welt ihnen gehört. Ein Foto dieses perfekten Moments wird für die Kinder ein unauslöschliches Erinnerungsstück bleiben,...
Erzählt werden die Ereignisse der Jahre 1936 bis 1945 abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Erlebnisse von Leo und Elsa – beides jüdische Kinder – schildert die Autorin in der Ich-Perspektive, das Leben von Max, dessen Vater ein Nationalsozialist ist, in der dritten Person. Eva Riekert hat die drei Erzählstimmen ins Deutsche übertragen.
Der Roman, der in Teilen auf der Familiengeschichte der Autorin basiert, gibt einen tiefen, erschütternden Einblick in die Jahre des Nationalsozialismus, in persönliche Schicksale und das Lebensgefühl der damaligen Zeit. Dabei gibt es für die Lesenden keinen Schonraum. Die Schrecken dieser Zeit werden authentisch dargestellt.
Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury einen Buchtrailer produziert.
Liz Kessler erzählt die Geschichte von den Freund:innen Elsa, Leo und Max, deren Lebenswege durch die zeitgeschichtlichen Umstände getrennt werden. Die Bedeutung dieser Freundschaft zeigt sich in der Momentaufnahme einer gemeinsamen Fahrt im Riesenrad auf dem Wiener Prater 1936. Dort fühlen sich die Drei beim Blick über die Stadt so, als ob die Welt ihnen gehört. Ein Foto dieses perfekten Moments wird für die Kinder ein unauslöschliches Erinnerungsstück bleiben, während die fortschreitende Machtübernahme Hitlers ihre Welt unausweichlich verändert.
Erzählt werden die Ereignisse der Jahre 1936 bis 1945 abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Erlebnisse von Leo und Elsa – beides jüdische Kinder – schildert die Autorin in der Ich-Perspektive, das Leben von Max, dessen Vater ein Nationalsozialist ist, in der dritten Person. Eva Riekert hat die drei Erzählstimmen ins Deutsche übertragen.
Der Roman, der in Teilen auf der Familiengeschichte der Autorin basiert, gibt einen tiefen, erschütternden Einblick in die Jahre des Nationalsozialismus, in persönliche Schicksale und das Lebensgefühl der damaligen Zeit. Dabei gibt es für die Lesenden keinen Schonraum. Die Schrecken dieser Zeit werden authentisch dargestellt.
Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury einen Buchtrailer produziert.
Personen
© Mark Noall
geboren 1966, ist eine britische Autorin und Journalistin. Ihre Kinderbücher über das Meermädchen Emily Windsnap und die Feenfreundin Philippa sind internationale Bestseller. Sie lebt heute in St Ives, Cornwall/Großbritannien.
© privat
ist nach längerer Verlagstätigkeit als freischaffende Übersetzerin und Lektorin, vor allem in den Bereichen Kinder- und Jugendliteratur und Junge Erwachsene tätig. Sie lebt in der Nähe von Husum.