„Was ich jetzt aufschreibe, ist deshalb vor allem das, was Angelica mir erzählt, während sie neben mir sitzt und redet …“ (S. 22)
Angelica Bell ist die Tochter der Malerin Vanessa Bell und wächst in einer freien, ungezwungenen und künstlerisch geprägten Familie auf. Ihre älteren Brüder Quentin und Julian nutzen alle Möglichkeiten, um sich kreativ zu entfalten. Doch die heranwachsende Angelica empfindet diesen Lebensstil zunehmend als...
belastend und sehnt sich nach jener Normalität, die sie im schulischen Alltag kennenlernt und die ihr Orientierung bietet. Das plötzliche Verschwinden der geliebten Tante Virginia Woolf nimmt die 17-jährige Angelica zum Anlass, Quentin zu bitten, aufzuschreiben, was sie ihm aus ihrer Kindheit erzählt. Auf diese Weise ergründen die Geschwister widersprüchliche Erinnerungen und lernen sich selbst wie auch ihre Familiengeschichte immer genauer kennen. „Angelica und ich gingen in mein Zimmer, um weiter an unserer Geschichte zu arbeiten. Was wissen wir denn noch alles nicht?, dachte ich. Was weiß ich alles noch nicht?“ (S. 99)
Die Leserinnen und Leser begleiten die unterschiedlichen Figuren intensiv durch ihr Leben, haben Teil an ihrer Entwicklung und fühlen sich tatsächlich mit dieser Familie verbunden. Das gelingt vor allem aufgrund der ungewöhnlichen und überzeugend gestalteten Erzählperspektive.
Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury ein Video erstellt, in dem sie das Buch präsentieren.
„Was ich jetzt aufschreibe, ist deshalb vor allem das, was Angelica mir erzählt, während sie neben mir sitzt und redet …“ (S. 22)
Angelica Bell ist die Tochter der Malerin Vanessa Bell und wächst in einer freien, ungezwungenen und künstlerisch geprägten Familie auf. Ihre älteren Brüder Quentin und Julian nutzen alle Möglichkeiten, um sich kreativ zu entfalten. Doch die heranwachsende Angelica empfindet diesen Lebensstil zunehmend als belastend und sehnt sich nach jener Normalität, die sie im schulischen Alltag kennenlernt und die ihr Orientierung bietet. Das plötzliche Verschwinden der geliebten Tante Virginia Woolf nimmt die 17-jährige Angelica zum Anlass, Quentin zu bitten, aufzuschreiben, was sie ihm aus ihrer Kindheit erzählt. Auf diese Weise ergründen die Geschwister widersprüchliche Erinnerungen und lernen sich selbst wie auch ihre Familiengeschichte immer genauer kennen. „Angelica und ich gingen in mein Zimmer, um weiter an unserer Geschichte zu arbeiten. Was wissen wir denn noch alles nicht?, dachte ich. Was weiß ich alles noch nicht?“ (S. 99)
Die Leserinnen und Leser begleiten die unterschiedlichen Figuren intensiv durch ihr Leben, haben Teil an ihrer Entwicklung und fühlen sich tatsächlich mit dieser Familie verbunden. Das gelingt vor allem aufgrund der ungewöhnlichen und überzeugend gestalteten Erzählperspektive.
Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury ein Video erstellt, in dem sie das Buch präsentieren.
geboren 1958 in Rotterdam / Niederlande, veröffentlichte seine erste Geschichte im Alter von 19 Jahren in einem Kindermagazin. Bis heute sind von ihm 143 Bücher in vielen Genres erschienen. Der Autor lebt und schreibt in Amsterdam.
in Frankfurt / Main geboren, war nach dem Studium für die Kulturabteilung der Niederländischen Botschaft Berlin tätig. Seit 2010 ist sie selbständige Literaturübersetzerin und lebt in Berlin.