Den Satz „Aber du wirkst so normal …“ nimmt Maria Zimmermann zum Anlass, in Anders nicht falsch von ihrem Leben im Autistischen Spektrum zu erzählen. Das „A“ in diesem Begriff schreibt sie programmatisch groß zum Zeichen einer identitären Aneignung. Die Vieldimensionalität dieser Identität kommt in elf eindrücklichen Kapiteln erfahrungsbasiert zur Darstellung. Auf aktuellem Forschungsstand kommen...
definitorische Aspekte wie u.a. Enthusiasmen, kognitive Fähigkeiten, sensorische Sensibilität, Gefühle und Motorik in einer Weise zur Sprache, die Sachwissen und eigene Erfahrung miteinander verbindet. Knallig bunte Bilder verleihen den zugleich informierenden und emotionalisierenden Texten zusätzliche Kraft und eine ganz besondere Augenscheinlichkeit des Gemeinten.
Autistische Wahrnehmung wird zugänglich und elementar auf den Punkt gebracht, in einer Weise, die unmissverständlich klar macht, dass es im Zusammenhang mit Autismus eben dies nicht geben kann: Den einen abschließenden Punkt hinter einer Erklärung, die alles erschöpfend und abschließend erläutert hat. Die Own-Voice-Perspektive, die Persönliches offenlegt und den Weg der eigenen Erkenntnis teilt, macht dieses besondere Sachbuch zu einem Wissensfundus über Neurodiversität und zu einem engagierten Plädoyer für Vielfalt.
Den Satz „Aber du wirkst so normal …“ nimmt Maria Zimmermann zum Anlass, in Anders nicht falsch von ihrem Leben im Autistischen Spektrum zu erzählen. Das „A“ in diesem Begriff schreibt sie programmatisch groß zum Zeichen einer identitären Aneignung. Die Vieldimensionalität dieser Identität kommt in elf eindrücklichen Kapiteln erfahrungsbasiert zur Darstellung. Auf aktuellem Forschungsstand kommen definitorische Aspekte wie u.a. Enthusiasmen, kognitive Fähigkeiten, sensorische Sensibilität, Gefühle und Motorik in einer Weise zur Sprache, die Sachwissen und eigene Erfahrung miteinander verbindet. Knallig bunte Bilder verleihen den zugleich informierenden und emotionalisierenden Texten zusätzliche Kraft und eine ganz besondere Augenscheinlichkeit des Gemeinten.
Autistische Wahrnehmung wird zugänglich und elementar auf den Punkt gebracht, in einer Weise, die unmissverständlich klar macht, dass es im Zusammenhang mit Autismus eben dies nicht geben kann: Den einen abschließenden Punkt hinter einer Erklärung, die alles erschöpfend und abschließend erläutert hat. Die Own-Voice-Perspektive, die Persönliches offenlegt und den Weg der eigenen Erkenntnis teilt, macht dieses besondere Sachbuch zu einem Wissensfundus über Neurodiversität und zu einem engagierten Plädoyer für Vielfalt.