„Die Leute erzählen sich die wildesten Geschichten über die andere Seite, aber Erwachsene übertreiben ja immer. (…) Wie gefährlich kann es sein, hier durchzukriechen und sich mal kurz umzusehen? Und wie frustriert würde ich mich morgen fühlen, wenn ich jetzt einfach wieder rausklettere und nach Hause gehe?“ (S. 24)
Joshua entscheidet sich dafür, durch einen Tunnel zu kriechen, der ihn zur anderen, ihm völlig fremden Seite der Mauer
... bringt, die seine Stadt eingrenzt. Dort ist es für ihn gefährlich. Doch seine wagemutigen Entscheidungen sind nie unüberlegt.
Die meiste Zeit über ist Joshua mit sich und seinen Gedanken allein. Er läuft durch seine leere Stadt, kriecht voller Angst und Neugier durch den Tunnel und kümmert sich mit Hingabe um einen verdorrten Olivenhain, bis dieser wieder blüht. Dennoch bleibt das ruhige Buch stets spannend.
William Sutcliffe erzählt von einem Konflikt, der an Israel und Palästina erinnert, ohne dies direkt auszusprechen. Er behandelt das hochbrisante Thema ohne Partei zu ergreifen. Joshua, der Held, ist ein glaubwürdiges Abbild eines jungen Menschen, der zwischen zwei verfeindeten Seiten steht. Sein Versuch, Gerechtigkeit zu erlangen, scheint aussichtslos. Doch er entscheidet sich, weiter für ein friedliches Miteinander zu kämpfen.
„Die Leute erzählen sich die wildesten Geschichten über die andere Seite, aber Erwachsene übertreiben ja immer. (…) Wie gefährlich kann es sein, hier durchzukriechen und sich mal kurz umzusehen? Und wie frustriert würde ich mich morgen fühlen, wenn ich jetzt einfach wieder rausklettere und nach Hause gehe?“ (S. 24)
Joshua entscheidet sich dafür, durch einen Tunnel zu kriechen, der ihn zur anderen, ihm völlig fremden Seite der Mauer bringt, die seine Stadt eingrenzt. Dort ist es für ihn gefährlich. Doch seine wagemutigen Entscheidungen sind nie unüberlegt.
Die meiste Zeit über ist Joshua mit sich und seinen Gedanken allein. Er läuft durch seine leere Stadt, kriecht voller Angst und Neugier durch den Tunnel und kümmert sich mit Hingabe um einen verdorrten Olivenhain, bis dieser wieder blüht. Dennoch bleibt das ruhige Buch stets spannend.
William Sutcliffe erzählt von einem Konflikt, der an Israel und Palästina erinnert, ohne dies direkt auszusprechen. Er behandelt das hochbrisante Thema ohne Partei zu ergreifen. Joshua, der Held, ist ein glaubwürdiges Abbild eines jungen Menschen, der zwischen zwei verfeindeten Seiten steht. Sein Versuch, Gerechtigkeit zu erlangen, scheint aussichtslos. Doch er entscheidet sich, weiter für ein friedliches Miteinander zu kämpfen.