Bär ist nicht allein
Marc Veerkamp (Text),
Jeska Verstegen (Illustration),
Rolf Erdorf (Übersetzung)
Jurybegründung
Bär ist nicht allein, er spielt Klavier für die Tiere des Waldes. Als er müde wird, fordern sie begierig: „Mehr!“ Bär gerät in innere Konflikte und fährt schließlich mit Bärengebrüll aus der Haut. Einzig das Zebra bleibt sanft und geduldig bei ihm. Aber ist es das, was Bär braucht? Will er nicht einfach allein sein? Die Lösung des Dilemmas findet sich im direkten und übertragenen Sinne „im Buch“.
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Die Waldwelt, die Jeska Verstegen mit ihren Bildern entstehen lässt, lädt zum entdeckenden Verweilen ein. Die Formen der Tierarten und Figuren werden vielfach und detailreich variiert. Punktuell wird die in Schwarz, Grau und Weiß gehaltene Bildsprache durch akzentuierenden Einsatz der Farbe Rot ergänzt. Blüten und Blätter, Schmetterlingsflügel, die Sonne oder einzelne Tiere werden rot hervorgehoben – und immer das Buch des Zebras. Größe, Hintergründe und Zeilenabstände lassen die Typografie zum miterzählenden Element werden, das nicht nur das Bärengebrüll zeichengewaltig in Szene setzt.
Bär ist nicht allein, er spielt Klavier für die Tiere des Waldes. Als er müde wird, fordern sie begierig: „Mehr!“ Bär gerät in innere Konflikte und fährt schließlich mit Bärengebrüll aus der Haut. Einzig das Zebra bleibt sanft und geduldig bei ihm. Aber ist es das, was Bär braucht? Will er nicht einfach allein sein? Die Lösung des Dilemmas findet sich im direkten und übertragenen Sinne „im Buch“.
Mit knappen Worten fängt Marc Veerkamp sowohl die Zerrissenheit des Bären als auch das Drängen der Waldtiere ein. Der gewinnende Ton des Zebras spiegelt dessen Besonnenheit, die Entspannung bringt. Rolf Erdorf hat diesen Sprachduktus gelungen ins Deutsche übersetzt.
Die Waldwelt, die Jeska Verstegen mit ihren Bildern entstehen lässt, lädt zum entdeckenden Verweilen ein. Die Formen der Tierarten und Figuren werden vielfach und detailreich variiert. Punktuell wird die in Schwarz, Grau und Weiß gehaltene Bildsprache durch akzentuierenden Einsatz der Farbe Rot ergänzt. Blüten und Blätter, Schmetterlingsflügel, die Sonne oder einzelne Tiere werden rot hervorgehoben – und immer das Buch des Zebras. Größe, Hintergründe und Zeilenabstände lassen die Typografie zum miterzählenden Element werden, das nicht nur das Bärengebrüll zeichengewaltig in Szene setzt.
Personen
© privat
begann als Journalist und spezialisierte sich auf pädagogische Themen. Heute arbeitet er für Film, Fernsehen und Theater – und schreibt nebenher Bücher. Er lebt in Amsterdam/Niederlande.
© privat
absolvierte eine Ausbildung zur Webzeichnerin und illustriert seit 1990 Kinderbücher. Neben ihrer zeichnerischen Arbeit schreibt sie auch. Sie lebt in Amsterdam/Niederlande.
© Sebastian Kissel / AKJ