Cover: Bisonjäger und Mäusefreunde 9783473355488

Bisonjäger und Mäusefreunde

Wie die Indianer in Nordamerika früher lebten und wie es ihnen heute geht

Karin von Welck (Text),
Gabriele Hafermaas (Illustration)


Maier Verlag
ISBN: 978-347335548-8
0,00 € (D)
Originalsprache: Deutsch
Preisträger 1986, Kategorie: Kindersachbuch
Preisträger Kindersachbuch

Jurybegründung

Schlicht und lebendig wird die Kultur der nordamerikanischen Indianer und die Geschichte ihrer Berührungen mit den Weißen dargestellt. Besonders bei der Begegnung mit den kulturell hochstehenden Pueblo-Indianern und beim Vorzeigen von Indianern in Europa als exotische Schau-Objekte wird die Überheblichkeit der weißen Zivilisationsbemühungen und die Fragwürdigkeit einer Missionierung deutlich. Dieses Buch will im jungen Leser Achtung vor der Eigenart der Indianer schaffen....

Es verfolgt mit Verständnis die Bemühungen der Indianer in den heutigen Reservaten, mit neuem Selbstbewusstsein die alten Traditionen wiederaufzunehmen und zu pflegen. Es macht deutlich, dass unserer hochtechnisierten Welt die indianische Achtung vor der Natur fehlt. Das Buch zeichnet sich durch ein gelungenes Layout, grafisch reizvolle Textunterbrechungen und ästhetisch schöne, stimmungsvolle Bilder in warmen Erdfarben, die sich an historische Indianermaler anlehnen, aus. „Bisonjäger und Mäusefreunde" ist eine behutsame, für Kinder sehr gut geeignete Einführung in Völkerkunde und Geschichte der Indianer. Das Buch wirkt Klischees entgegen und geht exemplarisch die Probleme der Naturvölker nach dem konfliktreichen Zusammentreffen mit den Weißen an. Dabei wird zum eigenen Nachforschen angeregt.

Schlicht und lebendig wird die Kultur der nordamerikanischen Indianer und die Geschichte ihrer Berührungen mit den Weißen dargestellt. Besonders bei der Begegnung mit den kulturell hochstehenden Pueblo-Indianern und beim Vorzeigen von Indianern in Europa als exotische Schau-Objekte wird die Überheblichkeit der weißen Zivilisationsbemühungen und die Fragwürdigkeit einer Missionierung deutlich. Dieses Buch will im jungen Leser Achtung vor der Eigenart der Indianer schaffen. Es verfolgt mit Verständnis die Bemühungen der Indianer in den heutigen Reservaten, mit neuem Selbstbewusstsein die alten Traditionen wiederaufzunehmen und zu pflegen. Es macht deutlich, dass unserer hochtechnisierten Welt die indianische Achtung vor der Natur fehlt. Das Buch zeichnet sich durch ein gelungenes Layout, grafisch reizvolle Textunterbrechungen und ästhetisch schöne, stimmungsvolle Bilder in warmen Erdfarben, die sich an historische Indianermaler anlehnen, aus. „Bisonjäger und Mäusefreunde" ist eine behutsame, für Kinder sehr gut geeignete Einführung in Völkerkunde und Geschichte der Indianer. Das Buch wirkt Klischees entgegen und geht exemplarisch die Probleme der Naturvölker nach dem konfliktreichen Zusammentreffen mit den Weißen an. Dabei wird zum eigenen Nachforschen angeregt.

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