Der 14-jährige Sklave Moa muss im Jahr 1760 auf einer Zuckerrohrplantage in Jamaika unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Als ein Aufstand initiiert wird, fällt auch Moa die Entscheidung, sich den Zuckerrohrkriegern anzuschließen, den titelgebenden Cane Warriors. Dass er dabei einen brutalen Aufseher töten soll, bringt ihn in Gewissenskonflikte. Schonungslos verhandelt der Roman die Formen von körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt, die versklavte Personen...
erfuhren, und beleuchtet zugleich mit großer Eindringlichkeit die moralischen Konflikte derer, die sich um ihres Lebens willen wehren mussten. Dabei werden das Aufbegehren gegen ein menschenverachtendes System sowie die inneren Kämpfe von Moa und seinen Mitstreitern differenziert und frei von Heldenpathos dargestellt. Die konsequente Einhaltung der Perspektive des 14-jährigen Ich-Erzählers macht diesen historischen Roman zu einem mitreißenden Jugendbuch, das Rassismus und Gewalt als Angriff auf individuelle Freiheit erlebbar werden lässt. Dass der Wunsch nach einem erfüllten Leben in Selbstbestimmtheit und Würde eine universelle Größe ist, spricht dabei aus jeder Zeile. Conny Lösch hat den Roman mit viel Gespür für die Drastik des Gesagten und Dargestellten aus dem Englischen übersetzt.
Der 14-jährige Sklave Moa muss im Jahr 1760 auf einer Zuckerrohrplantage in Jamaika unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten. Als ein Aufstand initiiert wird, fällt auch Moa die Entscheidung, sich den Zuckerrohrkriegern anzuschließen, den titelgebenden Cane Warriors. Dass er dabei einen brutalen Aufseher töten soll, bringt ihn in Gewissenskonflikte. Schonungslos verhandelt der Roman die Formen von körperlicher, seelischer und sexueller Gewalt, die versklavte Personen erfuhren, und beleuchtet zugleich mit großer Eindringlichkeit die moralischen Konflikte derer, die sich um ihres Lebens willen wehren mussten. Dabei werden das Aufbegehren gegen ein menschenverachtendes System sowie die inneren Kämpfe von Moa und seinen Mitstreitern differenziert und frei von Heldenpathos dargestellt. Die konsequente Einhaltung der Perspektive des 14-jährigen Ich-Erzählers macht diesen historischen Roman zu einem mitreißenden Jugendbuch, das Rassismus und Gewalt als Angriff auf individuelle Freiheit erlebbar werden lässt. Dass der Wunsch nach einem erfüllten Leben in Selbstbestimmtheit und Würde eine universelle Größe ist, spricht dabei aus jeder Zeile. Conny Lösch hat den Roman mit viel Gespür für die Drastik des Gesagten und Dargestellten aus dem Englischen übersetzt.