Cover: Der große schwarze Vogel  9783407754332

Der große schwarze Vogel


Beltz & Gelberg
ISBN: 978-3-407-75433-2
13,95 € (D)
Originalsprache: Deutsch
Nominierung 2019, Kategorie: Jugendbuch
Ab 12 Jahren

Jurybegründung

Bens Mutter ist gegangen, ihr Herz ist plötzlich stehen geblieben und damit auch das gemeinsame Familienleben. Die Brüder Ben und Karl (von allen Krümel genannt) müssen den plötzlichen Tod ihrer geliebten Mutter verarbeiten, was dem sechsjährigen Krümel scheinbar leichter fällt als allen anderen Familienmitgliedern. Vor allem der Vater versinkt in schwere depressive Phasen und kann seinen Söhnen kaum Trost spenden. Auch Bens Umfeld kann nur schwer mit dem...

Tod seiner Mutter umgehen, viele sind unbeholfen und sprachlos. Nur eine sagt, was sie denkt, seine Mitschülerin Lina. Sie stellt Fragen, nimmt Ben an die Hand. In der Zeit der Trauer wächst die Zuneigung zwischen den beiden.

Stefanie Höfler zeichnet starke Figuren, nimmt ihre Protagonisten ernst, schreibt virtuos und einnehmend. Die Handlung ist chronologisch aufgebaut, erzählt wird von der Woche nach dem Tod der Mutter. Zwischen den Kapiteln erleben die Leserinnen und Leser mit Ben ein „Davor“, in der Mitte des Romans das „Jetzt“ und in der zweiten Hälfte ein „Danach“. Die Rück- und Ausblicke zeigen Familienleben mit Höhen und Tiefe und lassen einen Blick auf Bens Zukunft mit Lina zu. Höflers meisterlicher, nie rührseliger Roman handelt vom Tod, erzählt dabei aber auf unvergleichliche Weise vom Leben.

Bens Mutter ist gegangen, ihr Herz ist plötzlich stehen geblieben und damit auch das gemeinsame Familienleben. Die Brüder Ben und Karl (von allen Krümel genannt) müssen den plötzlichen Tod ihrer geliebten Mutter verarbeiten, was dem sechsjährigen Krümel scheinbar leichter fällt als allen anderen Familienmitgliedern. Vor allem der Vater versinkt in schwere depressive Phasen und kann seinen Söhnen kaum Trost spenden. Auch Bens Umfeld kann nur schwer mit dem Tod seiner Mutter umgehen, viele sind unbeholfen und sprachlos. Nur eine sagt, was sie denkt, seine Mitschülerin Lina. Sie stellt Fragen, nimmt Ben an die Hand. In der Zeit der Trauer wächst die Zuneigung zwischen den beiden.

Stefanie Höfler zeichnet starke Figuren, nimmt ihre Protagonisten ernst, schreibt virtuos und einnehmend. Die Handlung ist chronologisch aufgebaut, erzählt wird von der Woche nach dem Tod der Mutter. Zwischen den Kapiteln erleben die Leserinnen und Leser mit Ben ein „Davor“, in der Mitte des Romans das „Jetzt“ und in der zweiten Hälfte ein „Danach“. Die Rück- und Ausblicke zeigen Familienleben mit Höhen und Tiefe und lassen einen Blick auf Bens Zukunft mit Lina zu. Höflers meisterlicher, nie rührseliger Roman handelt vom Tod, erzählt dabei aber auf unvergleichliche Weise vom Leben.

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geboren 1978, studierte Germanistik, Anglistik und Skandinavistik in Freiburg und Dundee / Schottland. Sie arbeitet als Lehrerin und Theaterpädagogin und lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort im Schwarzwald.
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