Der kleine Fuchs
Edward van de Vendel (Text),
Marije Tolman (Illustration),
Rolf Erdorf (Übersetzung)
Jurybegründung
Voller Übermut saust ein kleiner Fuchs in einer weiten Dünenlandschaft herum und jagt Schmetterlingen hinterher, bis er plötzlich weit durch die Luft fliegt und mit einem heftigen Schlag auf dem Strand aufprallt. Reglos liegt er auf dem Rücken und beginnt, von den Stationen seines Lebens zu träumen. Von seiner Kindheit, wie er mit den Geschwistern gespielt und neugierig die Welt entdeckt hat. Er erinnert sich, wie einmal sein Kopf in einem Menschenobjekt feststeckte und ihn ein...
Selten sind in einem Bilderbuch die Facetten zwischen realem Erleben und Phantasieren so vielschichtig eingefangen worden, feiern Text und Illustration die Schönheit und die Zerbrechlichkeit des Lebens. Edward van de Vendels Text changiert in der zarten Übersetzung von Rolf Erdorf zwischen vergnüglichen Episoden aus dem Fuchsleben und philosophisch-poetischen Innensichten. Marije Tolman lässt den orangeleuchtenden Fuchs in einer superrealen bläulichen Dünenlandschaft herumtollen, während Szenen aus der Kindheit in warmen Farben eher naturalistisch anmuten.
Voller Übermut saust ein kleiner Fuchs in einer weiten Dünenlandschaft herum und jagt Schmetterlingen hinterher, bis er plötzlich weit durch die Luft fliegt und mit einem heftigen Schlag auf dem Strand aufprallt. Reglos liegt er auf dem Rücken und beginnt, von den Stationen seines Lebens zu träumen. Von seiner Kindheit, wie er mit den Geschwistern gespielt und neugierig die Welt entdeckt hat. Er erinnert sich, wie einmal sein Kopf in einem Menschenobjekt feststeckte und ihn ein Kind daraus befreit hat. Dieser Junge findet ihn jetzt und trägt ihn zu seiner Fuchsfamilie zurück – zum Glück scheint alles wieder gut zu sein.
Selten sind in einem Bilderbuch die Facetten zwischen realem Erleben und Phantasieren so vielschichtig eingefangen worden, feiern Text und Illustration die Schönheit und die Zerbrechlichkeit des Lebens. Edward van de Vendels Text changiert in der zarten Übersetzung von Rolf Erdorf zwischen vergnüglichen Episoden aus dem Fuchsleben und philosophisch-poetischen Innensichten. Marije Tolman lässt den orangeleuchtenden Fuchs in einer superrealen bläulichen Dünenlandschaft herumtollen, während Szenen aus der Kindheit in warmen Farben eher naturalistisch anmuten.
Personen
© Jota Chabel
© Rob van der Vet
Jahrgang 1976, studierte Grafik und Illustration an der Königlichen Kunsthochschule in Den Haag/Niederlande und am Edinburgh College of Art in Schottland. Sie lebt und arbeitet als Illustratorin in Den Haag.
© Sebastian Kissel / AKJ