Der Zauberer von Amsterdam
Ursula Bruns (Text)
Jurybegründung
Diesem Buch gelingt es, dem jugendlichen Leser etwas von dem großen Atem der Zeit des 17. Jahrhunderts in Holland zu vermitteln. Verbindungen und Handelsschiffe in alle Welt brachten Holland einen nie gekannten Reichtum. Die Weltoffenheit befruchtete Kunst und Wissenschaft. - Den Aufbruch zu einem neuen Denken in der Naturwissenschaft erlebt Jan Floris, ein Waisenjunge, der in das düstere Haus eines Kaufmannes und Kunstsammlers aufgenommen wird, der sein Leben ganz der Naturforschung widmet und von der...
Diesem Buch gelingt es, dem jugendlichen Leser etwas von dem großen Atem der Zeit des 17. Jahrhunderts in Holland zu vermitteln. Verbindungen und Handelsschiffe in alle Welt brachten Holland einen nie gekannten Reichtum. Die Weltoffenheit befruchtete Kunst und Wissenschaft. - Den Aufbruch zu einem neuen Denken in der Naturwissenschaft erlebt Jan Floris, ein Waisenjunge, der in das düstere Haus eines Kaufmannes und Kunstsammlers aufgenommen wird, der sein Leben ganz der Naturforschung widmet und von der hexengläubigen Menge der "Zauberer von Amsterdam" genannt wird. Der Junge sieht den Forscher anfangs mi den gleichen Augen, doch er beginnt zu zweifeln, stellt Fragen, empfindet Bewunderung und gewinnt Vertrauen und Zuneigung des einsamen Forschers, um schließlich als Schüler an der Arbeit des Meisters teilzunehmen. - Ein fesselnder und lehrreicher Jugendroman, der die Atmospäre Amsterdams und die Zeithintergründe farbig und lebendig werden lässt.
