„Die Frauen von der Plaza de Mayo" versammeln sich jeden Donnerstag auf dem Maiplatz in Buenos Aires, um schweigend gegen die Verhaftung ihrer Familienangehörigen zu protestieren. Ihre Aktion ist zum Symbol für gewaltlosen Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen jeglicher Art auf der ganzen Welt geworden. Deshalb sind sie auch die Titelfiguren des vorliegenden Lesebuches zum Thema Menschenrechte. In ihm vereinigten die Herausgeber Dokumente Betroffener über Folter und Tod,...
Kindesmisshandlung, Rassismus, Zensur, Frauendiskriminierung und Verletzungen von Menschenwürde am Arbeitsplatz und durch Umweltschäden. Die ergänzenden Gedichte und Romanauszüge beziehen sich immer auf das Thema und bewirken durch die literarische Gestaltung von Gefühlen der Empörung und Trauer eine direkte Ansprache an den Leser. Zeitungsberichte, Interviews, amtliche Vollstreckungsberichte, Papstbotschaften und Gefängnisbriefe schaffen eine informative Grundlage für das Verständnis der Vorgänge und Zusammenhänge. Das Buch besticht vor allem durch den Wechsel zwischen Beteiligtwerden und Objektivität, zwischen der Perspektive des Opfers und des Täters, zwischen naher Gegenwart und zurückliegender Zeitgeschichte, zwischen Schauplätzen in weit entfernten Ländern und Vorgängen in unserer eigenen Umgebung. Totalitäre Machtausübung wird immer verurteilt, sei sie nun kommunistisch oder faschistisch. Den politischen und sozialen Aspekten werden jeweils die kulturellen und wirtschaftlichen Hintergründe zugeordnet.
„Die Frauen von der Plaza de Mayo" versammeln sich jeden Donnerstag auf dem Maiplatz in Buenos Aires, um schweigend gegen die Verhaftung ihrer Familienangehörigen zu protestieren. Ihre Aktion ist zum Symbol für gewaltlosen Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen jeglicher Art auf der ganzen Welt geworden. Deshalb sind sie auch die Titelfiguren des vorliegenden Lesebuches zum Thema Menschenrechte. In ihm vereinigten die Herausgeber Dokumente Betroffener über Folter und Tod, Kindesmisshandlung, Rassismus, Zensur, Frauendiskriminierung und Verletzungen von Menschenwürde am Arbeitsplatz und durch Umweltschäden. Die ergänzenden Gedichte und Romanauszüge beziehen sich immer auf das Thema und bewirken durch die literarische Gestaltung von Gefühlen der Empörung und Trauer eine direkte Ansprache an den Leser. Zeitungsberichte, Interviews, amtliche Vollstreckungsberichte, Papstbotschaften und Gefängnisbriefe schaffen eine informative Grundlage für das Verständnis der Vorgänge und Zusammenhänge. Das Buch besticht vor allem durch den Wechsel zwischen Beteiligtwerden und Objektivität, zwischen der Perspektive des Opfers und des Täters, zwischen naher Gegenwart und zurückliegender Zeitgeschichte, zwischen Schauplätzen in weit entfernten Ländern und Vorgängen in unserer eigenen Umgebung. Totalitäre Machtausübung wird immer verurteilt, sei sie nun kommunistisch oder faschistisch. Den politischen und sozialen Aspekten werden jeweils die kulturellen und wirtschaftlichen Hintergründe zugeordnet.