Wie werden Entenfüße zu Schwimmflossen? Sich Tipps und Tricks von der Natur abzuschauen hat eine lange Tradition –heute gibt es eine eigene Fachdisziplin dafür: Bionik. Der Kofferfisch stand mit seiner Windschlüpfrigkeit Pate für ein „Mercedes-Benz bionic car“, die Untersuchung von Hautoberflächen von Delfinen und Haien half dabei, einen Lack zu erfinden, der Schiffsschrauben vor Muschel- und Seepocken-Bewuchs schützt. Der allgegenwärtige...
Klettverschluss ist eine Nachahmung der Verbindung von Hundefell und Klette und für den Roboter sind wir gar selbst die natürlichen Ideenlieferanten.
Die umfassende Darstellung des aktuellen wissenschaftlichen Themas vermittelt einen Einblick in den momentanen Forschungsstand verschiedener Teilbereiche der Bionik. Zugleich erhält der Leser eine Einführung in wissenschaftliches Denken schlechthin – so unterscheidet Belzer zwischen Top-Down- und Bottom-up-Erfindungen: Bei Top-Down wird für die Lösung eines Problems in der Natur nach einem Vorbild gesucht (wie beispielsweise beim Flugzeug). Bei Bottom-up wird ein natürliches Phänomen daraufhin untersucht, wo und wie es dem Menschen nützlich sein könnte (wie beispielsweise der Klettverschluss).
Nachvollziehbare Experimente verdeutlichen zusätzlich die dargestellten Beispiele der Bionik – alles im übersichtlichen Layout, schlicht und ohne modische Spielereien, gut lesbar durch Schrifttyp und Zeilendurchschuss. Hier ist Bionik nicht nur leicht gemacht, sondern auch auf spannende und unterhaltsame Weise dargestellt.
Wie werden Entenfüße zu Schwimmflossen? Sich Tipps und Tricks von der Natur abzuschauen hat eine lange Tradition –heute gibt es eine eigene Fachdisziplin dafür: Bionik. Der Kofferfisch stand mit seiner Windschlüpfrigkeit Pate für ein „Mercedes-Benz bionic car“, die Untersuchung von Hautoberflächen von Delfinen und Haien half dabei, einen Lack zu erfinden, der Schiffsschrauben vor Muschel- und Seepocken-Bewuchs schützt. Der allgegenwärtige Klettverschluss ist eine Nachahmung der Verbindung von Hundefell und Klette und für den Roboter sind wir gar selbst die natürlichen Ideenlieferanten.
Die umfassende Darstellung des aktuellen wissenschaftlichen Themas vermittelt einen Einblick in den momentanen Forschungsstand verschiedener Teilbereiche der Bionik. Zugleich erhält der Leser eine Einführung in wissenschaftliches Denken schlechthin – so unterscheidet Belzer zwischen Top-Down- und Bottom-up-Erfindungen: Bei Top-Down wird für die Lösung eines Problems in der Natur nach einem Vorbild gesucht (wie beispielsweise beim Flugzeug). Bei Bottom-up wird ein natürliches Phänomen daraufhin untersucht, wo und wie es dem Menschen nützlich sein könnte (wie beispielsweise der Klettverschluss).
Nachvollziehbare Experimente verdeutlichen zusätzlich die dargestellten Beispiele der Bionik – alles im übersichtlichen Layout, schlicht und ohne modische Spielereien, gut lesbar durch Schrifttyp und Zeilendurchschuss. Hier ist Bionik nicht nur leicht gemacht, sondern auch auf spannende und unterhaltsame Weise dargestellt.