Über die Titanic gibt es eine Fülle von Publikationen, und doch ist es Eric Kentley und Steve Noon gelungen, dem Thema neue Seiten abzugewinnen. In großformatigen, opulenten Bildern, die die Dimensionen verdeutlichen, erzählt das Buch die Geschichte des Schiffs. Einblicke in den Bootsbauch zeigen das Leben auf dem Luxusdampfer, die unterschiedliche Einrichtung der verschiedenen Klassen der Passagiere und der Mannschaft. Die Katastrophe selbst wird nicht reißerisch...
ausgeschlachtet, sondern relativ nüchtern dargestellt. Die Bilder sind jeweils von umlaufenden Texten und kleinen Bildausschnitten begleitet, die dem Leser Informationen bieten und ihn zu einer genauen Betrachtung einladen. Die dritte Informationsebene ergibt sich aus einem dokumentarischen Teil am Anfang und Ende des Buchs, in dem einzelne Passagiere vorgestellt werden und der Leser erfährt, was aus ihnen wurde. Diese Präsentation von Einzelschicksalen dient allerdings nicht so sehr der emotionalen Ansprache des Lesers, sondern informiert vor allem über soziale Unterschiede und historische Kontexte.
Über die Titanic gibt es eine Fülle von Publikationen, und doch ist es Eric Kentley und Steve Noon gelungen, dem Thema neue Seiten abzugewinnen. In großformatigen, opulenten Bildern, die die Dimensionen verdeutlichen, erzählt das Buch die Geschichte des Schiffs. Einblicke in den Bootsbauch zeigen das Leben auf dem Luxusdampfer, die unterschiedliche Einrichtung der verschiedenen Klassen der Passagiere und der Mannschaft. Die Katastrophe selbst wird nicht reißerisch ausgeschlachtet, sondern relativ nüchtern dargestellt. Die Bilder sind jeweils von umlaufenden Texten und kleinen Bildausschnitten begleitet, die dem Leser Informationen bieten und ihn zu einer genauen Betrachtung einladen. Die dritte Informationsebene ergibt sich aus einem dokumentarischen Teil am Anfang und Ende des Buchs, in dem einzelne Passagiere vorgestellt werden und der Leser erfährt, was aus ihnen wurde. Diese Präsentation von Einzelschicksalen dient allerdings nicht so sehr der emotionalen Ansprache des Lesers, sondern informiert vor allem über soziale Unterschiede und historische Kontexte.