Das Entsetzen und die Scham bei der Darstellung der Judenverfolgung wird stets bleiben. Hier wird versucht, Kindern von diesen Gefühlen etwas zu vermitteln. Es ist die Kindheitsgeschichte zweier französischer Mädchen. Lydia trägt bereits den Stern, von dessen Gefahr Hélenè noch nichts ahnt. Ihre Freundschaft wird durch die Deportation von Lydias Familie jäh beendet. Mit ergreifend düsteren und erschreckend leeren Bildern malt Johanna Kang das Ereignis des Verlustes und der Zerstörung der Freundschaft.
... Selbst das Licht auf ihnen wirkt bedrückend und zeugt von der menschlichen Entwürdigung. Auf unspektakuläre Weise sensibilisiert das Buch den Leser für die Thematik der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit, ohne dabei die Ursprünglichkeit des Erlebnisses zu vernachlässigen.
Das Entsetzen und die Scham bei der Darstellung der Judenverfolgung wird stets bleiben. Hier wird versucht, Kindern von diesen Gefühlen etwas zu vermitteln. Es ist die Kindheitsgeschichte zweier französischer Mädchen. Lydia trägt bereits den Stern, von dessen Gefahr Hélenè noch nichts ahnt. Ihre Freundschaft wird durch die Deportation von Lydias Familie jäh beendet. Mit ergreifend düsteren und erschreckend leeren Bildern malt Johanna Kang das Ereignis des Verlustes und der Zerstörung der Freundschaft. Selbst das Licht auf ihnen wirkt bedrückend und zeugt von der menschlichen Entwürdigung. Auf unspektakuläre Weise sensibilisiert das Buch den Leser für die Thematik der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit, ohne dabei die Ursprünglichkeit des Erlebnisses zu vernachlässigen.