Vom Tod, wie Kinder ihn sich vorstellen, erzählt das Bilderbuch. Der Opa von Max und Jule ist nicht mehr da. „Und Mama will nichts sagen. Und Papa weiß von nichts." Nur leer ist es, das Bett, der Sessel, alles. Max und Jule müssen Opa suchen, zusammen mit Wiff, ihrem aufmerksamen Hund. Pfefferkuchen, Brille und Totoscheine für Opa auf den Schlitten gepackt, wagen sie es. Lange reisen sie, über den dunklen Fußballplatz, karge Ebenen, „denn alles, was...
schwer ist und weit weit weg, das liegt im Norden". Von Ferne hören sie die Eltern rufen. Doch sie sind gerade am Anfang der bunten sonnigen Welt, suchen Opa überall. Hinter dem dunklen Fluß, wo die schwarzen Vögel schreien, entdecken sie mitten im weiten und kalten Nichts das Dorf Ugri-La-Brek". Jetzt finden sie die Spur von Opas Pantoffeln und sehen ihn im kleinsten Häuschen am Fenster sitzen. Ihm wirklich gegenüber zu stehen, zu fragen, bist du's, Opa, zu hören, daß er es gemütlich hat, zu merken, dass er nichts mehr braucht, zu erfahren, es ist nicht, weil sie „immer die Treppe so rauf- und runtergetrampelt sind", das macht leicht. Sie können unbeschwert zurücklaufen. Max und Jule wissen Bescheid, aber „sie sagen nichts". Im magischen Wissen kindlicher Phantasie ist Leben und Tod geborgen.
Vom Tod, wie Kinder ihn sich vorstellen, erzählt das Bilderbuch. Der Opa von Max und Jule ist nicht mehr da. „Und Mama will nichts sagen. Und Papa weiß von nichts." Nur leer ist es, das Bett, der Sessel, alles. Max und Jule müssen Opa suchen, zusammen mit Wiff, ihrem aufmerksamen Hund. Pfefferkuchen, Brille und Totoscheine für Opa auf den Schlitten gepackt, wagen sie es. Lange reisen sie, über den dunklen Fußballplatz, karge Ebenen, „denn alles, was schwer ist und weit weit weg, das liegt im Norden". Von Ferne hören sie die Eltern rufen. Doch sie sind gerade am Anfang der bunten sonnigen Welt, suchen Opa überall. Hinter dem dunklen Fluß, wo die schwarzen Vögel schreien, entdecken sie mitten im weiten und kalten Nichts das Dorf Ugri-La-Brek". Jetzt finden sie die Spur von Opas Pantoffeln und sehen ihn im kleinsten Häuschen am Fenster sitzen. Ihm wirklich gegenüber zu stehen, zu fragen, bist du's, Opa, zu hören, daß er es gemütlich hat, zu merken, dass er nichts mehr braucht, zu erfahren, es ist nicht, weil sie „immer die Treppe so rauf- und runtergetrampelt sind", das macht leicht. Sie können unbeschwert zurücklaufen. Max und Jule wissen Bescheid, aber „sie sagen nichts". Im magischen Wissen kindlicher Phantasie ist Leben und Tod geborgen.