Das Märchen ist eigentlich bekannt: Um die sieben kleinen Geißlein fressen zu können, tarnt sich der Wolf als Geißenmutter und verschafft sich Zutritt zum Haus der Ziegen. Doch hier enden auch schon die Gemeinsamkeiten zwischen dem Grimm’schen Original und der humor- und liebevollen Bearbeitung von Sebastian Meschenmoser. Mit geübtem Strich, pointierter Mimik und Sinn für Situationskomik lässt der Bilderbuchkünstler den armen Wolf in ein
... unüberschaubares Chaos stolpern. Im entsetzlich unaufgeräumten Haus die kleinen Ziegenkinder zu finden, ist eine Herausforderung. Zu viele Verstecke bieten das zugerümpelte Wohnzimmer, die geradezu spürbar klebrige Küche und das anarchische Kinderzimmer den Zicklein. Aufräumen tut Not, und so arbeitet sich der Wolf durchs Haus – und der Betrachter durchs Buch.
Die sorgfältig durchkomponierten Doppelseiten mit den versteckten Zicklein regen zum Suchen und Erzählen an. Die Idee, die Erzählung derart zu verfremden, ist brillant; die Umsetzung in hellen und leuchtenden Aquarellfarben gekonnt. Dynamik und Witz machen dieses Bilderbuch zu einem Märchenerlebnis der ganz besonderen Art.
Das Märchen ist eigentlich bekannt: Um die sieben kleinen Geißlein fressen zu können, tarnt sich der Wolf als Geißenmutter und verschafft sich Zutritt zum Haus der Ziegen. Doch hier enden auch schon die Gemeinsamkeiten zwischen dem Grimm’schen Original und der humor- und liebevollen Bearbeitung von Sebastian Meschenmoser. Mit geübtem Strich, pointierter Mimik und Sinn für Situationskomik lässt der Bilderbuchkünstler den armen Wolf in ein unüberschaubares Chaos stolpern. Im entsetzlich unaufgeräumten Haus die kleinen Ziegenkinder zu finden, ist eine Herausforderung. Zu viele Verstecke bieten das zugerümpelte Wohnzimmer, die geradezu spürbar klebrige Küche und das anarchische Kinderzimmer den Zicklein. Aufräumen tut Not, und so arbeitet sich der Wolf durchs Haus – und der Betrachter durchs Buch.
Die sorgfältig durchkomponierten Doppelseiten mit den versteckten Zicklein regen zum Suchen und Erzählen an. Die Idee, die Erzählung derart zu verfremden, ist brillant; die Umsetzung in hellen und leuchtenden Aquarellfarben gekonnt. Dynamik und Witz machen dieses Bilderbuch zu einem Märchenerlebnis der ganz besonderen Art.