Ein kleiner Koffer mit einigen Erinnerungsstücken, ein wenig Kleidung, die Abreise, die Verlorenheit der zurückbleibenden Familie, die Einsamkeit des Auswanderers im fremden Land, seine Versuche, dort Fuß zu fassen – davon erzählt Shaun Tan in
Ein neues Land ausschließlich in Bildern. Seine plastischen Zeichnungen vom Kleinformat bis zum ganzseitigen Tableau fügen sich zu einer beeindruckenden Parabel des Fremdseins und der Migration. Mit großem
... künstlerischen Feingefühl zitiert Tan aus der Comic-, Film- und Fotografiegeschichte und erzeugt so eine beklemmende und poetische Bildsprache, die Wirklichkeit, Traum und Märchen eng zusammenfügt. Auf beeindruckende Weise gelingt es ihm, literarische Techniken wie Vor- und Rückblenden, Zeitdehnung und Zeitraffung sowie innere Monologe visuell umzusetzen. Wie seine Hauptfigur im neuen Land wird auch der Betrachter des Buches „gezwungen“, neu sehen zu lernen.
Ein kleiner Koffer mit einigen Erinnerungsstücken, ein wenig Kleidung, die Abreise, die Verlorenheit der zurückbleibenden Familie, die Einsamkeit des Auswanderers im fremden Land, seine Versuche, dort Fuß zu fassen – davon erzählt Shaun Tan in Ein neues Land ausschließlich in Bildern. Seine plastischen Zeichnungen vom Kleinformat bis zum ganzseitigen Tableau fügen sich zu einer beeindruckenden Parabel des Fremdseins und der Migration. Mit großem künstlerischen Feingefühl zitiert Tan aus der Comic-, Film- und Fotografiegeschichte und erzeugt so eine beklemmende und poetische Bildsprache, die Wirklichkeit, Traum und Märchen eng zusammenfügt. Auf beeindruckende Weise gelingt es ihm, literarische Techniken wie Vor- und Rückblenden, Zeitdehnung und Zeitraffung sowie innere Monologe visuell umzusetzen. Wie seine Hauptfigur im neuen Land wird auch der Betrachter des Buches „gezwungen“, neu sehen zu lernen.