Crow, ein wenige Tage altes Baby, wird auf dem Meer ausgesetzt, von dem Maler und Einsiedler Osh gefunden und großgezogen. Osh lebt auf einer kleinen Insel vor der Küste von Massachusetts und teilt sich Crows Erziehung fortan mit Miss Maggie von der Nachbarinsel. Crow wächst heran und bemerkt, dass sie von den Einwohnern der Insel gemieden und als Aussätzige behandelt wird. Schließlich macht sie sich auf die Suche nach ihrer Herkunft. Ein zerrissener, nicht mehr lesbarer...
Brief sowie ein Rubinring ihrer leiblichen Mutter sind dabei die ersten Anhaltspunkte. Als sich ihr der vermeintliche Vogelwart Mr. Kendall immer häufiger in den Weg stellt, wird die Suche zu einem gefährlichen Unterfangen.
Lauren Wolks poetische, von Birgitt Kollmann behutsam übersetzte Sprache sowie ihr einnehmender Erzählstil zeichnen nicht nur glaubhafte Figuren, sondern nehmen die Leserinnen und Leser mit auf Crows Suche nach Identität und Herkunft. Fast nebenbei erzählt der Roman auch die Geschichte der Insel Penikese, auf der es bis 1921 tatsächlich eine Lepra-Kolonie gab, in der Infizierte isoliert und abgeschottet wurden. Vor diesem historischen Hintergrund zeigt Wolk eindringlich, was es heißt, eine „Familie“ zu haben. Die rührende Verbundenheit von Crow, Osh und Maggie verdeutlicht, dass eine gemeinsame Abstammung dafür nicht immer erforderlich ist.
Crow, ein wenige Tage altes Baby, wird auf dem Meer ausgesetzt, von dem Maler und Einsiedler Osh gefunden und großgezogen. Osh lebt auf einer kleinen Insel vor der Küste von Massachusetts und teilt sich Crows Erziehung fortan mit Miss Maggie von der Nachbarinsel. Crow wächst heran und bemerkt, dass sie von den Einwohnern der Insel gemieden und als Aussätzige behandelt wird. Schließlich macht sie sich auf die Suche nach ihrer Herkunft. Ein zerrissener, nicht mehr lesbarer Brief sowie ein Rubinring ihrer leiblichen Mutter sind dabei die ersten Anhaltspunkte. Als sich ihr der vermeintliche Vogelwart Mr. Kendall immer häufiger in den Weg stellt, wird die Suche zu einem gefährlichen Unterfangen.
Lauren Wolks poetische, von Birgitt Kollmann behutsam übersetzte Sprache sowie ihr einnehmender Erzählstil zeichnen nicht nur glaubhafte Figuren, sondern nehmen die Leserinnen und Leser mit auf Crows Suche nach Identität und Herkunft. Fast nebenbei erzählt der Roman auch die Geschichte der Insel Penikese, auf der es bis 1921 tatsächlich eine Lepra-Kolonie gab, in der Infizierte isoliert und abgeschottet wurden. Vor diesem historischen Hintergrund zeigt Wolk eindringlich, was es heißt, eine „Familie“ zu haben. Die rührende Verbundenheit von Crow, Osh und Maggie verdeutlicht, dass eine gemeinsame Abstammung dafür nicht immer erforderlich ist.