Was für ein ausgefallenes Hobby: der 16-jährige Miles sucht und sammelt letzte Sätze von berühmten Menschen. Seine Versessenheit auf diese Zitate fußt keineswegs auf einer nekrophilen Neigung, sondern ist als Sinnsuche nach dem "großen Vielleicht" zu verstehen. - Die Geschichte beginnt mit Miles' Wechsel von Florida in ein neues Internat in Alabama. Hier findet er schnell einen Freund in Chip, der alles mögliche Unsinnige auswendig lernt - was für...
ein Paar! John Green gelingt eine temporeich erzählte und unterhaltsame Internatsgeschichte mit allem was an Streichen und heimlichen Gerauche und Getrinke dazugehört. Vor allem aber porträtiert er beeindruckend die Mitschülerin Alaska, als Projektionsfläche aller Jungen-Sehnsüchte und als irisierend gezeichnete Borderline-Persönlichkeit. Mit leichter Hand geschrieben und von Sophie Zeitz gekonnt ins Deutsche übertragen, klingen in dieser fein gearbeiteten Adoleszenzgeschichte ernste Fragen an, die ins Erwachsenwerden und Erwachsensein hinüberweisen.
Was für ein ausgefallenes Hobby: der 16-jährige Miles sucht und sammelt letzte Sätze von berühmten Menschen. Seine Versessenheit auf diese Zitate fußt keineswegs auf einer nekrophilen Neigung, sondern ist als Sinnsuche nach dem "großen Vielleicht" zu verstehen. - Die Geschichte beginnt mit Miles' Wechsel von Florida in ein neues Internat in Alabama. Hier findet er schnell einen Freund in Chip, der alles mögliche Unsinnige auswendig lernt - was für ein Paar! John Green gelingt eine temporeich erzählte und unterhaltsame Internatsgeschichte mit allem was an Streichen und heimlichen Gerauche und Getrinke dazugehört. Vor allem aber porträtiert er beeindruckend die Mitschülerin Alaska, als Projektionsfläche aller Jungen-Sehnsüchte und als irisierend gezeichnete Borderline-Persönlichkeit. Mit leichter Hand geschrieben und von Sophie Zeitz gekonnt ins Deutsche übertragen, klingen in dieser fein gearbeiteten Adoleszenzgeschichte ernste Fragen an, die ins Erwachsenwerden und Erwachsensein hinüberweisen.