Wie nah Heimat und Heimatlosigkeit, Herkunft und Entwurzelung beieinander liegen können, erlebt Emma am eigenen Leib. Mit den beiden Geschwistern und ihrer Mutter zieht sie in deren mecklenburg-vorpommersche Heimat. Vor 20 Jahren ging die Mutter als Au-Pair nach Dublin. Nach der Trennung vom Vater der Kinder muss sie mit ihrer Familie ein neues Leben in alter Umgebung beginnen, irgendwo auf dem Land an der Ostsee.
Die drei Geschwisterkinder gehen mit der Fremdheit, die sie in der...
Küstenprovinz erleben, auf unterschiedliche Weise um: Emmas kleine Schwester schweigt, ihr großer Bruder stürzt sich ins dörfliche Leben und sie selbst plant die heimliche Rückkehr nach Dublin. Doch da ist noch ihr Klassenkamerad Levin. Er bietet seine Hilfe an, wird schnell zum wichtigen Zuhörer und Freund. Als Emma Einblick in sein kompliziertes Familiengefüge erhält, fragt sie sich, ob sie ihre eigene Situation wirklich richtig beurteilt.
Susan Kreller erzählt eine Geschichte, die ebenso von Heimkehr wie von der Fremde handelt und Emmas Erfahrungen des Nicht-Ankommens eindrucksvoll ausleuchtet. Die poetische Sprache des Romans ist packend und führt direkt hinein in Emmas Zerrissenheit zwischen zwei Ländern. Und am Ende steht die Einsicht, dass Heimat vor allem ein Gefühl ist.
Wie nah Heimat und Heimatlosigkeit, Herkunft und Entwurzelung beieinander liegen können, erlebt Emma am eigenen Leib. Mit den beiden Geschwistern und ihrer Mutter zieht sie in deren mecklenburg-vorpommersche Heimat. Vor 20 Jahren ging die Mutter als Au-Pair nach Dublin. Nach der Trennung vom Vater der Kinder muss sie mit ihrer Familie ein neues Leben in alter Umgebung beginnen, irgendwo auf dem Land an der Ostsee.
Die drei Geschwisterkinder gehen mit der Fremdheit, die sie in der Küstenprovinz erleben, auf unterschiedliche Weise um: Emmas kleine Schwester schweigt, ihr großer Bruder stürzt sich ins dörfliche Leben und sie selbst plant die heimliche Rückkehr nach Dublin. Doch da ist noch ihr Klassenkamerad Levin. Er bietet seine Hilfe an, wird schnell zum wichtigen Zuhörer und Freund. Als Emma Einblick in sein kompliziertes Familiengefüge erhält, fragt sie sich, ob sie ihre eigene Situation wirklich richtig beurteilt.
Susan Kreller erzählt eine Geschichte, die ebenso von Heimkehr wie von der Fremde handelt und Emmas Erfahrungen des Nicht-Ankommens eindrucksvoll ausleuchtet. Die poetische Sprache des Romans ist packend und führt direkt hinein in Emmas Zerrissenheit zwischen zwei Ländern. Und am Ende steht die Einsicht, dass Heimat vor allem ein Gefühl ist.