Am Rande der Wiese begegnet Emma einem großen struppigen Hund. Es regnet und die Stimmung ist grau. „Ich fürchte, das Beste wäre, ich wäre tot“, sagt der Hund, was Emma zutiefst erstaunt und beunruhigt. Getragen von ihrer eigenen Lebensfreude versucht sie den Hund in den nächsten Tagen davon zu überzeugen, dass das Leben lebenswert ist. Ein einziger Grund würde dem Hund angeblich genügen, aber tatsächlich will nichts...
ihn umstimmen. Emma spürt, dass diese Aufgabe groß ist für ein Kind wie sie. Intuitiv sorgt sie für sich, zieht ihre Familie zu Rate, erlebt sich als Scheiternde und schenkt dabei dem Hund das, was ihm hilft: ihre Freundschaft.
Sabine Rufener gelingt es im Dialog zwischen Hund und Emma, dem schweren Thema Depression mit einer wohltuenden Portion spielerischer Leichtigkeit eine kindgemäße Tiefe zu verleihen. In Emma zeichnet Rufener ein ebenso resilientes wie kompetentes Kind, das in seiner Fürsorge für den Hund Selbstwirksamkeit erlebt, ohne sich zu überfordern.
Zart und ausdrucksstark erzählen die Bilder von verlorenem Lebensmut, beginnender Freundschaft und auch von Lebensfreude. In einem gekonnten Methodenmix stellt Rufener helle Leichtigkeit und dunkle Schwere einander gegenüber. Ein mutiges Buch, das kinderliterarisch viel wagt und die Leser:innen bereichert.
Am Rande der Wiese begegnet Emma einem großen struppigen Hund. Es regnet und die Stimmung ist grau. „Ich fürchte, das Beste wäre, ich wäre tot“, sagt der Hund, was Emma zutiefst erstaunt und beunruhigt. Getragen von ihrer eigenen Lebensfreude versucht sie den Hund in den nächsten Tagen davon zu überzeugen, dass das Leben lebenswert ist. Ein einziger Grund würde dem Hund angeblich genügen, aber tatsächlich will nichts ihn umstimmen. Emma spürt, dass diese Aufgabe groß ist für ein Kind wie sie. Intuitiv sorgt sie für sich, zieht ihre Familie zu Rate, erlebt sich als Scheiternde und schenkt dabei dem Hund das, was ihm hilft: ihre Freundschaft.
Sabine Rufener gelingt es im Dialog zwischen Hund und Emma, dem schweren Thema Depression mit einer wohltuenden Portion spielerischer Leichtigkeit eine kindgemäße Tiefe zu verleihen. In Emma zeichnet Rufener ein ebenso resilientes wie kompetentes Kind, das in seiner Fürsorge für den Hund Selbstwirksamkeit erlebt, ohne sich zu überfordern.
Zart und ausdrucksstark erzählen die Bilder von verlorenem Lebensmut, beginnender Freundschaft und auch von Lebensfreude. In einem gekonnten Methodenmix stellt Rufener helle Leichtigkeit und dunkle Schwere einander gegenüber. Ein mutiges Buch, das kinderliterarisch viel wagt und die Leser:innen bereichert.