Janusz Korczaks Pädagogik drückt sich sehr stark in seiner Kindern entgegengebrachten Haltung aus. Er hat sie daher in seinen Werken auch weniger erklärt als erzählt. Dieses Wesensmerkmal greifen Adam Jaromir und Gabriela Cichowska in ihrem Buch auf, indem sie auf mehreren Ebenen erzählen – in Bildern, in Texten und in unterschiedlichen Erzählsträngen. Sie bringen Passagen aus Korczaks Tagebuch in Zusammenhang mit der Geschichte eines
... Mädchens aus dem Waisenhaus und mit der der Erzieherin, die mit den Kindern ein Theaterstück von Rabindranath Tagore zur Aufführung brachte. Die unterschiedlichen Ebenen der teils dokumentarischen, teils fiktionalen Darstellungen werden im Text durch den Wechsel der Perspektiven kenntlich gemacht und auf der Bildebene durch Bildzitate, durch die Montage von Fotografien und Zeichnungen und durch die Typografie. Künstlerisch und sachlich überzeugend zeigt das Buch, wie wichtig Sprache, Spiel und Ästhetik für die Bewohner von Korczaks Waisenhaus waren.
Janusz Korczaks Pädagogik drückt sich sehr stark in seiner Kindern entgegengebrachten Haltung aus. Er hat sie daher in seinen Werken auch weniger erklärt als erzählt. Dieses Wesensmerkmal greifen Adam Jaromir und Gabriela Cichowska in ihrem Buch auf, indem sie auf mehreren Ebenen erzählen – in Bildern, in Texten und in unterschiedlichen Erzählsträngen. Sie bringen Passagen aus Korczaks Tagebuch in Zusammenhang mit der Geschichte eines Mädchens aus dem Waisenhaus und mit der der Erzieherin, die mit den Kindern ein Theaterstück von Rabindranath Tagore zur Aufführung brachte. Die unterschiedlichen Ebenen der teils dokumentarischen, teils fiktionalen Darstellungen werden im Text durch den Wechsel der Perspektiven kenntlich gemacht und auf der Bildebene durch Bildzitate, durch die Montage von Fotografien und Zeichnungen und durch die Typografie. Künstlerisch und sachlich überzeugend zeigt das Buch, wie wichtig Sprache, Spiel und Ästhetik für die Bewohner von Korczaks Waisenhaus waren.