„Wenn ich fliege, erzeugen meine Flügel ein wunderschönes Sirren. Ihr kennt mein Lied bestimmt. Ich singe es euch am liebsten zum Einschlafen vor, sobald ihr das Licht ausgeschaltet habt. Dann winkt ihr mir immer so nett zu, bis ich einen guten Platz zum Stechen gefunden habe. Und wenn ihr dann eingeschlafen seid….“
Die Stechmücke Gerda Gelse gehört einer gemeinhin wenig geschätzten Spezies an, für die dieses originell gestaltete Sachbilderbuch um Verständnis wirbt. Die
... Illustratorin verwendete Gräser und andere Pflanzenteile als Druckstöcke, um die zarte Gestalt des Insekts ins Bild zu setzen. Im Verein mit der bisweilen fast poetisch wirkenden Sprache trägt diese Art der Visualisierung dazu bei, die ästhetische Dimension des Gegenstands erfahrbar werden zu lassen. Dabei wird jede Verniedlichung konsequent vermieden und ein hoher zoologischer Informationsgehalt erreicht. Dass der Text teils erzählend, teils sachlich darstellend daherkommt, eröffnet unterschiedliche Möglichkeiten der Rezeption. Auf diese Weise bietet das Buch Betrachtern im Vorschulalter und darüber hinaus in Bild und Text anschaulichen Wissenserwerb und anregende Unterhaltung in einem Verhältnis, das diese selbst bestimmen können.
Das in jeder Hinsicht gelungene Werk über ein Tier, mit dem wohl jedes Kind schon einmal in „Berührung“ kam, spricht die Neugier und Entdeckerfreude der Betrachter an und fördert eine aufgeschlossene Haltung gegenüber der Natur.
„Wenn ich fliege, erzeugen meine Flügel ein wunderschönes Sirren. Ihr kennt mein Lied bestimmt. Ich singe es euch am liebsten zum Einschlafen vor, sobald ihr das Licht ausgeschaltet habt. Dann winkt ihr mir immer so nett zu, bis ich einen guten Platz zum Stechen gefunden habe. Und wenn ihr dann eingeschlafen seid….“
Die Stechmücke Gerda Gelse gehört einer gemeinhin wenig geschätzten Spezies an, für die dieses originell gestaltete Sachbilderbuch um Verständnis wirbt. Die Illustratorin verwendete Gräser und andere Pflanzenteile als Druckstöcke, um die zarte Gestalt des Insekts ins Bild zu setzen. Im Verein mit der bisweilen fast poetisch wirkenden Sprache trägt diese Art der Visualisierung dazu bei, die ästhetische Dimension des Gegenstands erfahrbar werden zu lassen. Dabei wird jede Verniedlichung konsequent vermieden und ein hoher zoologischer Informationsgehalt erreicht. Dass der Text teils erzählend, teils sachlich darstellend daherkommt, eröffnet unterschiedliche Möglichkeiten der Rezeption. Auf diese Weise bietet das Buch Betrachtern im Vorschulalter und darüber hinaus in Bild und Text anschaulichen Wissenserwerb und anregende Unterhaltung in einem Verhältnis, das diese selbst bestimmen können.
Das in jeder Hinsicht gelungene Werk über ein Tier, mit dem wohl jedes Kind schon einmal in „Berührung“ kam, spricht die Neugier und Entdeckerfreude der Betrachter an und fördert eine aufgeschlossene Haltung gegenüber der Natur.