Drei abgebrannte Kerzen in einer Schale, der herangezoomte Schallkörper einer Mandoline, verdrehte Elektrokästen – 130 unterschiedlichste Bildgegenstände vereint ein gemeinsames Motiv: Gesichter. In den Detailaufnahmen, die François und Jean Robert seit den 70er Jahren gemacht haben, entwickelt die Dingwelt ein ganz eigenes, bizarres Leben. Objekte aller Art blicken den Betrachter an – mal freundlich und erwartungsfroh, mal schmollend oder mürrisch. Und sie lassen vergessen, dass es sich bei ihnen um...
vorgefundene Gegenstände handelt, die aus ihrem Zusammenhang gerissen und durch Alleinstellung, extreme Ausschnitte oder Vorspiegelung falscher Größenverhältnisse verfremdet sind.
Das Buch lädt ein zum Beobachten, Vergleichen und Entdecken; spielerisch veranschaulicht es, dass Fotografien die Welt durch exakte Wiedergabe von Motiven keineswegs erklären, sondern verrätseln. Dabei sorgt das Buch für Irritation und schafft Imagination; Seherfahrungen werden aufgebrochen und hinterfragt.
Drei abgebrannte Kerzen in einer Schale, der herangezoomte Schallkörper einer Mandoline, verdrehte Elektrokästen – 130 unterschiedlichste Bildgegenstände vereint ein gemeinsames Motiv: Gesichter. In den Detailaufnahmen, die François und Jean Robert seit den 70er Jahren gemacht haben, entwickelt die Dingwelt ein ganz eigenes, bizarres Leben. Objekte aller Art blicken den Betrachter an – mal freundlich und erwartungsfroh, mal schmollend oder mürrisch. Und sie lassen vergessen, dass es sich bei ihnen um vorgefundene Gegenstände handelt, die aus ihrem Zusammenhang gerissen und durch Alleinstellung, extreme Ausschnitte oder Vorspiegelung falscher Größenverhältnisse verfremdet sind.
Das Buch lädt ein zum Beobachten, Vergleichen und Entdecken; spielerisch veranschaulicht es, dass Fotografien die Welt durch exakte Wiedergabe von Motiven keineswegs erklären, sondern verrätseln. Dabei sorgt das Buch für Irritation und schafft Imagination; Seherfahrungen werden aufgebrochen und hinterfragt.