Die 17-jährige Fabienne, deren Initialen bezeichnenderweise "FCK" ergeben und damit subtil auf die ganz eigene Wahrnehmung ihrer Umwelt verweisen, erzählt in Tagebuchform über ihre Sommerferien. Für sie gilt es, ihren "Gedankenstrudel" nach der Trennung von ihrem Freund wieder in den Griff zu bekommen. Hilfe holt sie sich dafür bei einem Therapeuten, der sukzessive die Diagnose...
"Asperger" erstellt.
Mit viel Ironie und Humor gibt Fabienne ihre Sichtweise auf sich selbst, aber auch ihre Umweltbeobachtungen und -bewertungen wieder. Der Oktopus in einer Kokosnussschale, auf den der Titel verweist, ist dabei die zentrale Metapher für ihr Erleben. Sie gibt sich als mysteriöse und intelligente Einzelgängerin und ist hinter einem Panzer aus entwaffnenden Worten eine verletzliche Person.
Vielschichtig erzählt Cornelia Travnicek von einer jungen Frau im Autismus-Spektrum, und vermeidet dabei jegliche Verharmlosung oder Vereinfachung. Ergänzt wird der Erzähltext durch variantenreiche Illustrationen, die die Themen und Motive des Textes verdichten. Dabei arbeitet das Buch stark mit seiner Materialität: Ganze Seiten bleiben leer, Haftzettel werden angedeutet, karierte Notizbuchseiten sind eingebettet und die mit Tusche gemalten Illustrationen von Michael Szyska fügen sich (ver)fließend ein.
Die 17-jährige Fabienne, deren Initialen bezeichnenderweise "FCK" ergeben und damit subtil auf die ganz eigene Wahrnehmung ihrer Umwelt verweisen, erzählt in Tagebuchform über ihre Sommerferien. Für sie gilt es, ihren "Gedankenstrudel" nach der Trennung von ihrem Freund wieder in den Griff zu bekommen. Hilfe holt sie sich dafür bei einem Therapeuten, der sukzessive die Diagnose "Asperger" erstellt.
Mit viel Ironie und Humor gibt Fabienne ihre Sichtweise auf sich selbst, aber auch ihre Umweltbeobachtungen und -bewertungen wieder. Der Oktopus in einer Kokosnussschale, auf den der Titel verweist, ist dabei die zentrale Metapher für ihr Erleben. Sie gibt sich als mysteriöse und intelligente Einzelgängerin und ist hinter einem Panzer aus entwaffnenden Worten eine verletzliche Person.
Vielschichtig erzählt Cornelia Travnicek von einer jungen Frau im Autismus-Spektrum, und vermeidet dabei jegliche Verharmlosung oder Vereinfachung. Ergänzt wird der Erzähltext durch variantenreiche Illustrationen, die die Themen und Motive des Textes verdichten. Dabei arbeitet das Buch stark mit seiner Materialität: Ganze Seiten bleiben leer, Haftzettel werden angedeutet, karierte Notizbuchseiten sind eingebettet und die mit Tusche gemalten Illustrationen von Michael Szyska fügen sich (ver)fließend ein.