Zu begreifen, dass Opa tot ist, fällt Bruno schwer. Er hat viele Fragen:"Ist die Seele das, was ich an Opa liebhabe?" Vielleicht. Die Erwachsenen wissen auch nicht alles. Bruno muss mit seiner Wut und seiner Trauer allein fertig werden. Erst als Bruno merkt, dass Opa in seiner Erinnerung weiterlebt, kann er wieder fröhlich sein. Amelie Fried erzählt diese Geschichte aus der Perspektive des Kindes. Jacky Gleich trägt dem mit einer Mischung aus Naivität und Groteske Rechnung. Sie wählt als Farbe der Trauer
... Sepiatöne in vielfältigen Schattierungen. Nur die wenigen Tupfer Rot von Brunos Haar und Kleidung kämpfen dagegen an. Mit der allmählichen Überwindung der Trauer treten andere Farben hinzu und das Sepiadunkel lichtet sich. Zu dem unter die Haut gehenden Text hat die Illustratorin mit der grotesk überzeichneten Erwachsenenwelt und verzerrten Räumen und Perspektiven, verbunden mit einer eindrucksvollen Farbregie die kongeniale Bildform gefunden.
Zu begreifen, dass Opa tot ist, fällt Bruno schwer. Er hat viele Fragen:"Ist die Seele das, was ich an Opa liebhabe?" Vielleicht. Die Erwachsenen wissen auch nicht alles. Bruno muss mit seiner Wut und seiner Trauer allein fertig werden. Erst als Bruno merkt, dass Opa in seiner Erinnerung weiterlebt, kann er wieder fröhlich sein. Amelie Fried erzählt diese Geschichte aus der Perspektive des Kindes. Jacky Gleich trägt dem mit einer Mischung aus Naivität und Groteske Rechnung. Sie wählt als Farbe der Trauer Sepiatöne in vielfältigen Schattierungen. Nur die wenigen Tupfer Rot von Brunos Haar und Kleidung kämpfen dagegen an. Mit der allmählichen Überwindung der Trauer treten andere Farben hinzu und das Sepiadunkel lichtet sich. Zu dem unter die Haut gehenden Text hat die Illustratorin mit der grotesk überzeichneten Erwachsenenwelt und verzerrten Räumen und Perspektiven, verbunden mit einer eindrucksvollen Farbregie die kongeniale Bildform gefunden.