Dieses in seiner Machart und seinem Anliegen zugleich beeindruckende und überwältigende Sachbuch eröffnet seinen gewaltigen Bilderreigen mit einem machtvollen Zitat von Caspar David Friedrichs „Wanderer über dem Nebelmeer“ auf dem Cover. Nora Krug, international tätige Publizistin und Professorin
für Illustration in New York, erzählt hier ihre Familiengeschichte und spiegelt zugleich deutsche Vergangenheit. Dafür reiste sie quer durch Deutschland....
Und stellt nun Fragen:
Wer bin ich? Was bedeutet Heimat? Was hat Zeitgeschichte mit mir zu tun?
Die Flut der Bilder – Zeichnungen, handgeschriebene Bildergeschichten und Tagebuchnotizen, Fotos, alte Dokumente, Archiv- und Flohmarktfunde – in direkter Layout-Mischung mit Texten, Geschichten, Ideen, bilden ein ebenso Aufsehen erregendes wie irritierendes Potpourri, das nicht auf den ersten Blick zu
entschlüsseln ist. NS-Zeit und Judentum, Hakenkreuz und Zweiter Weltkrieg begegnen sich da ebenso wie Hansaplast und Uhu-Alleskleber.
15 Kapitel umfasst diese voluminöse Spurensuche, knapp 300 prall gefüllte Seiten voller persönlicher und zeithistorischer Erinnerungsschnipsel. Wie viel davon ist subjektiv, wie viel gehört auch zum kollektiven Gedächtnis? Das Fazit könnte heißen: „Nur Annäherung ist möglich.“ Eine Fundgrube, dieses Buch.
Dieses in seiner Machart und seinem Anliegen zugleich beeindruckende und überwältigende Sachbuch eröffnet seinen gewaltigen Bilderreigen mit einem machtvollen Zitat von Caspar David Friedrichs „Wanderer über dem Nebelmeer“ auf dem Cover. Nora Krug, international tätige Publizistin und Professorin
für Illustration in New York, erzählt hier ihre Familiengeschichte und spiegelt zugleich deutsche Vergangenheit. Dafür reiste sie quer durch Deutschland. Und stellt nun Fragen:
Wer bin ich? Was bedeutet Heimat? Was hat Zeitgeschichte mit mir zu tun?
Die Flut der Bilder – Zeichnungen, handgeschriebene Bildergeschichten und Tagebuchnotizen, Fotos, alte Dokumente, Archiv- und Flohmarktfunde – in direkter Layout-Mischung mit Texten, Geschichten, Ideen, bilden ein ebenso Aufsehen erregendes wie irritierendes Potpourri, das nicht auf den ersten Blick zu
entschlüsseln ist. NS-Zeit und Judentum, Hakenkreuz und Zweiter Weltkrieg begegnen sich da ebenso wie Hansaplast und Uhu-Alleskleber.
15 Kapitel umfasst diese voluminöse Spurensuche, knapp 300 prall gefüllte Seiten voller persönlicher und zeithistorischer Erinnerungsschnipsel. Wie viel davon ist subjektiv, wie viel gehört auch zum kollektiven Gedächtnis? Das Fazit könnte heißen: „Nur Annäherung ist möglich.“ Eine Fundgrube, dieses Buch.