Im London des späten 19. Jahrhunderts scheint das Leben trostlos und trist. Adrian Mayfield, der von Armut gezeichnet ist, sieht keinen anderen Ausweg, als sich dem exzentrischen Künstler Augustus Trops anzuvertrauen, der ihn in die Künstlerkreise Londons einführt. Adrian verliert sich in dieser Welt, bis er erkennt, dass ein Leben als Malermodell nicht nur aus Wein, Geld und Ruhm besteht. Er gerät immer tiefer in Verstrickungen, in denen Prostitution und Erpressung die
... Oberhand haben. Der sensible, aber mitreißende Schreibstil erlaubt dem Leser einerseits eine mühelose Identifikation mit dem Protagonisten, andererseits fühlt man sich als Teil der Künstlergemeinde im Café Royal, in deren Mitte Oscar Wilde thront, und nimmt so bereitwillig an den Gesprächen der Künstler über Schönheit, Ästhetik und letztlich den Sinn des Lebens teil. Diese intellektuell befruchtenden, sinnlich lebendigen, witzigen, aber auch nachdenklich stimmenden Debatten sowie die Darstellung Adrians adoleszenter Sinnfindung zeugen von einer beeindruckenden Sprachvielfalt und Emotionalität, die dem Buch eine unglaubliche Lebendigkeit und Tiefe verleihen.
Im London des späten 19. Jahrhunderts scheint das Leben trostlos und trist. Adrian Mayfield, der von Armut gezeichnet ist, sieht keinen anderen Ausweg, als sich dem exzentrischen Künstler Augustus Trops anzuvertrauen, der ihn in die Künstlerkreise Londons einführt. Adrian verliert sich in dieser Welt, bis er erkennt, dass ein Leben als Malermodell nicht nur aus Wein, Geld und Ruhm besteht. Er gerät immer tiefer in Verstrickungen, in denen Prostitution und Erpressung die Oberhand haben. Der sensible, aber mitreißende Schreibstil erlaubt dem Leser einerseits eine mühelose Identifikation mit dem Protagonisten, andererseits fühlt man sich als Teil der Künstlergemeinde im Café Royal, in deren Mitte Oscar Wilde thront, und nimmt so bereitwillig an den Gesprächen der Künstler über Schönheit, Ästhetik und letztlich den Sinn des Lebens teil. Diese intellektuell befruchtenden, sinnlich lebendigen, witzigen, aber auch nachdenklich stimmenden Debatten sowie die Darstellung Adrians adoleszenter Sinnfindung zeugen von einer beeindruckenden Sprachvielfalt und Emotionalität, die dem Buch eine unglaubliche Lebendigkeit und Tiefe verleihen.