Anfang der 1960er Jahre, ein Vater, die Mutter tot, zwei Söhne, die heranwachsen. Der Vater arbeitet hart, trotzdem ist wenig Geld da. Die Jungs sind tagsüber auf sich selbst gestellt. Sie sind weder gewaschen noch gekämmt, ihre Kleidung ist dreckig. Einmal in der Woche sorgt Tante Alice für das Nötigste. Prekäre Verhältnisse, könnte man meinen.
Aber es wird eine andere Geschichte erzählt. Vignettenartig reiht Harry, der ältere Sohn und...
Ich-Erzähler, Eindrücke und Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend aneinander. Die gebrochenen Zeilen geben den Rhythmus vor für das Vielfältige, für das Große und Kleine, was das Leben ausmacht: die Fürsorge füreinander, die Liebe des Vaters, der den Halbwüchsigen etwas zutraut, auch wenn sie Unsinn machen, die Streiche und Raufereien, die Freundschaften, die schweren Verluste, die Hoffnungen und Träume.
Es ist ein Buch, das ermutigt und nicht verzweifeln lässt – trotz aller Umstände. Es ist ein Buch, das mitwächst und sowohl junge als auch erwachsene Leserinnen und Leser berührt.
Nicht zuletzt gelingt dies durch die feinsinnige, poetische Sprache, die für die Schönheit des Lebens mit allen Sinnen empfänglich macht. Die Ästhetik des Textes entfaltet sich auch in der meisterlichen Übersetzung von Uwe-Michael Gutzschhahn.
Anfang der 1960er Jahre, ein Vater, die Mutter tot, zwei Söhne, die heranwachsen. Der Vater arbeitet hart, trotzdem ist wenig Geld da. Die Jungs sind tagsüber auf sich selbst gestellt. Sie sind weder gewaschen noch gekämmt, ihre Kleidung ist dreckig. Einmal in der Woche sorgt Tante Alice für das Nötigste. Prekäre Verhältnisse, könnte man meinen.
Aber es wird eine andere Geschichte erzählt. Vignettenartig reiht Harry, der ältere Sohn und Ich-Erzähler, Eindrücke und Erlebnisse seiner Kindheit und Jugend aneinander. Die gebrochenen Zeilen geben den Rhythmus vor für das Vielfältige, für das Große und Kleine, was das Leben ausmacht: die Fürsorge füreinander, die Liebe des Vaters, der den Halbwüchsigen etwas zutraut, auch wenn sie Unsinn machen, die Streiche und Raufereien, die Freundschaften, die schweren Verluste, die Hoffnungen und Träume.
Es ist ein Buch, das ermutigt und nicht verzweifeln lässt – trotz aller Umstände. Es ist ein Buch, das mitwächst und sowohl junge als auch erwachsene Leserinnen und Leser berührt.
Nicht zuletzt gelingt dies durch die feinsinnige, poetische Sprache, die für die Schönheit des Lebens mit allen Sinnen empfänglich macht. Die Ästhetik des Textes entfaltet sich auch in der meisterlichen Übersetzung von Uwe-Michael Gutzschhahn.