Das Buch verbindet Erfahrungen der Autorin, die seit 1973 in Jakarta lebt, mit der Lebensgeschichte Tizars. Das Buch erzählt im Präsens. Dadurch entsteht ein direktes, ungeschminktes Bild der indonesischen Gegenwart, in der Tizar und seine Freunde sich naiv und listig zu behaupten lernen. Kindheit und Jugend in einem für uns fremden Land werden unmittelbar lebendig. Zu dieser Anschaulichkeit trägt nicht zuletzt die Erzählperspektive bei. Es ist der Junge selbst, der...
erzählt: von Sitten, Gebräuchen und Ritualen, von Spielen und Festen, vom Lernen, vom Stehlen und von der Liebe. Die Autorin tritt ganz hinter die Darstellung zurück. Ohne Umschweife, in greifbarer Deutlichkeit und oft im Widerspruch zu europäischen Gewohnheiten und Wertvorstellungen wird Tizars Welt glaubwürdig gezeichnet, sein Verhalten vorurteilsfrei geschildert und der Leser auf diese Weise veranlaßt, sich mit Tizars Moral auseinanderzusetzen, sie vielleicht zu begreifen, auch wenn es sich dabei um Diebstahl und Hurerei handelt.
Das Buch verbindet Erfahrungen der Autorin, die seit 1973 in Jakarta lebt, mit der Lebensgeschichte Tizars. Das Buch erzählt im Präsens. Dadurch entsteht ein direktes, ungeschminktes Bild der indonesischen Gegenwart, in der Tizar und seine Freunde sich naiv und listig zu behaupten lernen. Kindheit und Jugend in einem für uns fremden Land werden unmittelbar lebendig. Zu dieser Anschaulichkeit trägt nicht zuletzt die Erzählperspektive bei. Es ist der Junge selbst, der erzählt: von Sitten, Gebräuchen und Ritualen, von Spielen und Festen, vom Lernen, vom Stehlen und von der Liebe. Die Autorin tritt ganz hinter die Darstellung zurück. Ohne Umschweife, in greifbarer Deutlichkeit und oft im Widerspruch zu europäischen Gewohnheiten und Wertvorstellungen wird Tizars Welt glaubwürdig gezeichnet, sein Verhalten vorurteilsfrei geschildert und der Leser auf diese Weise veranlaßt, sich mit Tizars Moral auseinanderzusetzen, sie vielleicht zu begreifen, auch wenn es sich dabei um Diebstahl und Hurerei handelt.
