Im Schatten des Staufers
Ingeborg Engelhardt (Text)
Jurybegründung
Wer ist der in Jahre 1285 zu Wetzlar hingerichtete Pilger, der vorgab, der wiederkehrende Kaiser Friedrich II. zu sein, und auf und ab im Lande Verwirrung stiftete? Wie konnte es geschehen, dass große Teile des Volkes, Fürsten und Städte, sich zu ihm bekannten?
Gestalt und Schickal des "falschen Friedrich" stehen im Mittelpunkt dieses historischen Romans, der eine ausklingende große Epoche deutscher Geschichte, das politische Kräftespiel jener Zeit, den Geist der Staufer und ihr nach Süden...
Wer ist der in Jahre 1285 zu Wetzlar hingerichtete Pilger, der vorgab, der wiederkehrende Kaiser Friedrich II. zu sein, und auf und ab im Lande Verwirrung stiftete? Wie konnte es geschehen, dass große Teile des Volkes, Fürsten und Städte, sich zu ihm bekannten?
Gestalt und Schickal des "falschen Friedrich" stehen im Mittelpunkt dieses historischen Romans, der eine ausklingende große Epoche deutscher Geschichte, das politische Kräftespiel jener Zeit, den Geist der Staufer und ihr nach Süden gerichtetes Sendungsbewusstsein lebendig werden lässt. In geschickter Komposition fügt sich die Fülle der Gestalten und Ereignisse zu einem klaren, eindrucksvollen Bild, das zugleich deutlich macht, welche Kräfte und Mächte im Auf und Ab der Geschichte immer wirksam sind.
Personen
geboren 1904 in Posen, gehörte zur ersten Nachkriegsgeneration der Kinder- und Jugendbuchautoren. Ihre frühen Arbeiten – Märchen, Märchenspiele, Gedichte und einzelne Erzählungen – gingen größtenteils im Krieg verloren. 1950 trat sie wieder in die Öffentlichkeit. Sie erhielt bei der Verleihung des Deutschen Jugendbuchpreises 1963 den Sonderpreis "Geschichte im Kinder- und Jugendbuch" für ihr Buch Ein Schiff nach Grönland. Sie starb 1990 in Lübeck.
