Mit dem Band
Iss was?! hat die Heinrich-Böll-Stiftung eine Broschüre für Kinder und Jugendliche publiziert, die mit Methoden der Bildstatistik den Fleischkonsum unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet und eine Fülle von Informationen zum Thema Tierhaltung, Fleischerzeugung und -konsum vermittelt. Im Unterschied zu vielen vordergründig moralisierenden Veröffentlichungen zu diesem Thema ist dieser Ansatz analytisch und objektiv, ohne dabei die Haltung der Herausgeberinnen zu verleugnen, die
... deutlich machen wollen „dass persönliche Entscheidungen über das Essen oft eine große Tragweite haben – und dass uns ein Stück Fleisch auf dem Teller manchmal mit der ganzen Welt verbindet.“
Entsprechend komplex ist der Untersuchungsansatz, der aktuelle Fakten zur Verwertung von Tieren, zum weltweiten Fleischverbauch und zu den Ausgaben für Essen im Anteil des durchschnittlichen Einkommens (Deutschland: 10,6%, Äthiopien: 58,6%) aufbereitet. Dabei wird auch die Beschreibung des industriellen Schlachtvorgangs von Schweinen nicht ausgespart oder eine Statistik darüber, wie viele Tiere unnötig sterben, weil sie vor dem Schlachten vernichtet oder im Haushalt als verdorbene Lebensmittel entsorgt werden. Und wer schon immer wissen wollte, wie viel Land in unserem Essen steckt, kann es hier erfahren (Spaghetti: 0,46 m
2, Hamburger: 3,61 m
2). Überzeugend ist das minimalistische Gestaltungskonzept von Gesine Grotrian, das knappe Texte mit einprägsamen Infografiken verbindet.
Bestellung kostenfrei, zzgl. Versand unter
www.boell.de.
Mit dem Band
Iss was?! hat die Heinrich-Böll-Stiftung eine Broschüre für Kinder und Jugendliche publiziert, die mit Methoden der Bildstatistik den Fleischkonsum unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet und eine Fülle von Informationen zum Thema Tierhaltung, Fleischerzeugung und -konsum vermittelt. Im Unterschied zu vielen vordergründig moralisierenden Veröffentlichungen zu diesem Thema ist dieser Ansatz analytisch und objektiv, ohne dabei die Haltung der Herausgeberinnen zu verleugnen, die deutlich machen wollen „dass persönliche Entscheidungen über das Essen oft eine große Tragweite haben – und dass uns ein Stück Fleisch auf dem Teller manchmal mit der ganzen Welt verbindet.“
Entsprechend komplex ist der Untersuchungsansatz, der aktuelle Fakten zur Verwertung von Tieren, zum weltweiten Fleischverbauch und zu den Ausgaben für Essen im Anteil des durchschnittlichen Einkommens (Deutschland: 10,6%, Äthiopien: 58,6%) aufbereitet. Dabei wird auch die Beschreibung des industriellen Schlachtvorgangs von Schweinen nicht ausgespart oder eine Statistik darüber, wie viele Tiere unnötig sterben, weil sie vor dem Schlachten vernichtet oder im Haushalt als verdorbene Lebensmittel entsorgt werden. Und wer schon immer wissen wollte, wie viel Land in unserem Essen steckt, kann es hier erfahren (Spaghetti: 0,46 m
2, Hamburger: 3,61 m
2). Überzeugend ist das minimalistische Gestaltungskonzept von Gesine Grotrian, das knappe Texte mit einprägsamen Infografiken verbindet.
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