Juju und die fernen Inseln
Ana Maria Matute (Text),
Wilfried Blecher (Illustration),
Juliane Piron (Übersetzung)
Paulus Verlag
0,00 € (D)
Originalsprache: Spanisch
Auswahlliste 1969, Kategorie: Jugendbuch
Jurybegründung
Behütet wächst das Findelkind Juju bei drei unverheirateten Schwestern auf einem spanischen Landsitz heran. Jede seiner „Tanten“ liebt und erzieht den Jungen auf ihre Art. Wenn immer er kann, zieht er sich auf den Dachboden zurück. Er wird für ihn zum Traumschiff, zum Inbegriff der Sehnsucht und des Fernwehs. Eines Tages bekommt sein Fantasieschiff sogar einen blinden Passagier. Juju versteckt einen Mann, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Polizon erzählt dem Jungen von seinen glücklichen fernen...
Inseln und will mit ihm dorthin entfliehen. Doch die Flucht wird für Juju zur Enttäuschung. Nach einem gefährlichen Erlebnis findet Juju in die Wirklichkeit zurück und lernt, sich in seinem Bereich zu bewähren.
Ein stilistisch hervorragendes, unsentimentales und atmosphärisch dichtes Buch, in dem die spanische Autorin die Entwicklung eines Kindes zum Manne zeichnet.
Behütet wächst das Findelkind Juju bei drei unverheirateten Schwestern auf einem spanischen Landsitz heran. Jede seiner „Tanten“ liebt und erzieht den Jungen auf ihre Art. Wenn immer er kann, zieht er sich auf den Dachboden zurück. Er wird für ihn zum Traumschiff, zum Inbegriff der Sehnsucht und des Fernwehs. Eines Tages bekommt sein Fantasieschiff sogar einen blinden Passagier. Juju versteckt einen Mann, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. Polizon erzählt dem Jungen von seinen glücklichen fernen Inseln und will mit ihm dorthin entfliehen. Doch die Flucht wird für Juju zur Enttäuschung. Nach einem gefährlichen Erlebnis findet Juju in die Wirklichkeit zurück und lernt, sich in seinem Bereich zu bewähren.
Ein stilistisch hervorragendes, unsentimentales und atmosphärisch dichtes Buch, in dem die spanische Autorin die Entwicklung eines Kindes zum Manne zeichnet.
Personen
Kein Foto
© Cordula Zickgraf
Illustration
wurde 1930 in Duisburg geboren. Seit 1953 arbeitete er als freier Grafiker. Neben Kinderbüchern hat er auch zahlreiche Werke der Weltliteratur illustriert. Am 1. Dezember 2022 verstarb er mit 92 Jahren in München.
Kein Foto
