Die Autorin benutzt eine Zeitungsnotiz des Jahres 1903 als Grundlage für ihre Geschichte. Auch wenn das grausame Ende schon im Vorwort verraten wird, ist dieses Tierbilderbuch spannend und verstörend. Erzählt wird die Geschichte des Nilpferdes Kako, das im Pariser Zoo lebt, von seinem Wärter Simon liebevoll großgezogen wird und diesen, irritiert durch ein Feuerwerk, verschlingt. Mit einfachen Gestaltungsmitteln schafft der Illustrator Barroux eine Atmosphäre des Paris vor
... über 100 Jahren. Schon die Typografie des Titels erinnert an verblichene Werbemalereien auf französischen Hauswänden. Die Farbwahl ist reduziert – ein sepiabraun aquarellierter Untergrund lässt an alte Fotos denken. Auf dem hinteren Vorsatzpapier erfahren wir aus Zeitungsartikeln die historische Begebenheit.
Kako selbst ist als Collage aus alten Zeitungsfotos auf die Seiten geklebt und so von Anfang an „anders“ und fremd. Das niedliche kleine Nilpferdbaby wächst von Seite zu Seite zu einem beeindruckend großen Tier heran, das trotz aller Menschenliebe seinen natürlichen Trieb nicht verloren hat. Dieses nüchtern erzählte Ereignis wirft Fragen zum Verhältnis von Mensch und Tier auf und bietet damit viel Gesprächsstoff.
Die Autorin benutzt eine Zeitungsnotiz des Jahres 1903 als Grundlage für ihre Geschichte. Auch wenn das grausame Ende schon im Vorwort verraten wird, ist dieses Tierbilderbuch spannend und verstörend. Erzählt wird die Geschichte des Nilpferdes Kako, das im Pariser Zoo lebt, von seinem Wärter Simon liebevoll großgezogen wird und diesen, irritiert durch ein Feuerwerk, verschlingt. Mit einfachen Gestaltungsmitteln schafft der Illustrator Barroux eine Atmosphäre des Paris vor über 100 Jahren. Schon die Typografie des Titels erinnert an verblichene Werbemalereien auf französischen Hauswänden. Die Farbwahl ist reduziert – ein sepiabraun aquarellierter Untergrund lässt an alte Fotos denken. Auf dem hinteren Vorsatzpapier erfahren wir aus Zeitungsartikeln die historische Begebenheit.
Kako selbst ist als Collage aus alten Zeitungsfotos auf die Seiten geklebt und so von Anfang an „anders“ und fremd. Das niedliche kleine Nilpferdbaby wächst von Seite zu Seite zu einem beeindruckend großen Tier heran, das trotz aller Menschenliebe seinen natürlichen Trieb nicht verloren hat. Dieses nüchtern erzählte Ereignis wirft Fragen zum Verhältnis von Mensch und Tier auf und bietet damit viel Gesprächsstoff.