Nachwendezeit in Prag. Jetzt, mit Beginn einer neuen Ära liegt das Geld auf der Straße - und keiner bückt sich! Das muß sich ändern, meinen die zwölfjährigen Freunde Karel und Jarda. Wenn es schon ihre Eltern nicht schaffen, die Segnungen des kapitalistischen Systems gewinnbringend zu nutzen, dann müssen es eben die beiden gewitzten Knaben selber tun. Ihr Einfallsreichtum ist unbegrenzt, wenn es darum geht, schnell reich zu werden. Die Devise lautet ab jetzt: billig ein- und teuer verkaufen. Mit
... Fahrkarten, Regenwürmern und Blumen vom Friedhof funktioniert das aber nur kurze Zeit. Schuldner-Denunzieren und Reklame-Zähne-putzen bis aufs Blut bringen da schon mehr... Hilfreicher Berater bei diesen Aktionen ist der wortkarge Großvater, der die Einfälle der Jungen mit einer Prise Lebensweisheit kommentiert. Augenzwinkernd und mit viel Sinnn für Situationskomik entwirft Sheila Och ein Wende-Zeitbild, das auf intelligent-groteske Weise die Prinzipien der freien Martkwirtschaft karikiert. Ihr temporeicher Erzählstil und die gelungene Personenzeichnung machen die Lektüre zum Vergnügen.
Nachwendezeit in Prag. Jetzt, mit Beginn einer neuen Ära liegt das Geld auf der Straße - und keiner bückt sich! Das muß sich ändern, meinen die zwölfjährigen Freunde Karel und Jarda. Wenn es schon ihre Eltern nicht schaffen, die Segnungen des kapitalistischen Systems gewinnbringend zu nutzen, dann müssen es eben die beiden gewitzten Knaben selber tun. Ihr Einfallsreichtum ist unbegrenzt, wenn es darum geht, schnell reich zu werden. Die Devise lautet ab jetzt: billig ein- und teuer verkaufen. Mit Fahrkarten, Regenwürmern und Blumen vom Friedhof funktioniert das aber nur kurze Zeit. Schuldner-Denunzieren und Reklame-Zähne-putzen bis aufs Blut bringen da schon mehr... Hilfreicher Berater bei diesen Aktionen ist der wortkarge Großvater, der die Einfälle der Jungen mit einer Prise Lebensweisheit kommentiert. Augenzwinkernd und mit viel Sinnn für Situationskomik entwirft Sheila Och ein Wende-Zeitbild, das auf intelligent-groteske Weise die Prinzipien der freien Martkwirtschaft karikiert. Ihr temporeicher Erzählstil und die gelungene Personenzeichnung machen die Lektüre zum Vergnügen.