Cynthia Kadohata zeichnet mit dieser Familiengeschichte ein eindrucksvolles und wenig weltoffenes Amerikabild der 50er Jahre. Am Beispiel einer japanischen Einwandererfamilie werden gesellschaftliche Missstände wie Rassendiskriminierung, unmenschliche Arbeitsbedingungen oder fehlende soziale Absicherungen deutlich.
Erzählt wird aus der Perspektive der jüngsten Tochter, die durch die schwere und schließlich mit dem Tod endende Krankheit ihrer älteren Schwester in eine existenzielle Situation gerät.
... Durch den kindlich naiven und zutiefst berührenden Bericht des kleinen Mädchens wird das übermächtige Fremdheitsgefühl unterstrichen, das diese durch den Verlust der Schwester und das Ausgeschlossensein von ihrer Umwelt erfährt. Literarisch-poetisch zart wird hier ein beeindruckendes Familien- und Gesellschaftsbild gewoben. Der Übersetzer Uwe-Michael Gutzschhahn transportiert diese besondere Geschichte behutsam und gekonnt ins Deutsche.
Cynthia Kadohata zeichnet mit dieser Familiengeschichte ein eindrucksvolles und wenig weltoffenes Amerikabild der 50er Jahre. Am Beispiel einer japanischen Einwandererfamilie werden gesellschaftliche Missstände wie Rassendiskriminierung, unmenschliche Arbeitsbedingungen oder fehlende soziale Absicherungen deutlich.
Erzählt wird aus der Perspektive der jüngsten Tochter, die durch die schwere und schließlich mit dem Tod endende Krankheit ihrer älteren Schwester in eine existenzielle Situation gerät. Durch den kindlich naiven und zutiefst berührenden Bericht des kleinen Mädchens wird das übermächtige Fremdheitsgefühl unterstrichen, das diese durch den Verlust der Schwester und das Ausgeschlossensein von ihrer Umwelt erfährt. Literarisch-poetisch zart wird hier ein beeindruckendes Familien- und Gesellschaftsbild gewoben. Der Übersetzer Uwe-Michael Gutzschhahn transportiert diese besondere Geschichte behutsam und gekonnt ins Deutsche.