Der 15-jährige Caden wird in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Diagnose: Schizophrenie und bipolare Störung. Was er in seiner schwer zugänglichen, verworrenen Welt erlebt, schildert er in einer verstörend-packenden Geschichte. Brunnen, Trichter, ein Sprung vom Hochhaus und der Mariannengraben – der Sog der Tiefe und die Panik vor dem freien Fall sind bestimmende Motive des Erzählens. Zusätzlich gibt es eine zweite, phantastische Erzählebene. Ein Schiff,...
seine bizarre Besatzung und mittendrin Caden. Unweigerlich werden die Leserinnen und Leser in sein Unterbewusstsein hineingezogen und verstricken sich in einem Geflecht aus Realität und Wahn. Mit einer beeindruckenden, bildlichen Sprache, Wortspielen und irrwitzigen Einfällen, die Ingo Herzke hervorragend ins Deutsche übertragen hat, macht Neal Shusterman ein schwer greifbares Thema anschaulich. Er kennt die Problematik aus nächster Nähe, bei seinem Sohn Brendan wurde eine schizoaffektive Störung diagnostiziert. Brendans Skizzen und Zeichnungen aus der Zeit in der Klinik sind in das Buch integriert und lassen seine Erfahrungswelt auf höchst eindringliche Weise sinnlich erfahrbar werden.
Der 15-jährige Caden wird in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Diagnose: Schizophrenie und bipolare Störung. Was er in seiner schwer zugänglichen, verworrenen Welt erlebt, schildert er in einer verstörend-packenden Geschichte. Brunnen, Trichter, ein Sprung vom Hochhaus und der Mariannengraben – der Sog der Tiefe und die Panik vor dem freien Fall sind bestimmende Motive des Erzählens. Zusätzlich gibt es eine zweite, phantastische Erzählebene. Ein Schiff, seine bizarre Besatzung und mittendrin Caden. Unweigerlich werden die Leserinnen und Leser in sein Unterbewusstsein hineingezogen und verstricken sich in einem Geflecht aus Realität und Wahn. Mit einer beeindruckenden, bildlichen Sprache, Wortspielen und irrwitzigen Einfällen, die Ingo Herzke hervorragend ins Deutsche übertragen hat, macht Neal Shusterman ein schwer greifbares Thema anschaulich. Er kennt die Problematik aus nächster Nähe, bei seinem Sohn Brendan wurde eine schizoaffektive Störung diagnostiziert. Brendans Skizzen und Zeichnungen aus der Zeit in der Klinik sind in das Buch integriert und lassen seine Erfahrungswelt auf höchst eindringliche Weise sinnlich erfahrbar werden.