Bücher über Seelenwanderungen gibt es viele, selten waren sie so stimmig und tiefgründig wie dieses. Jeden Tag schlüpft die Erzählstimme neutralen Geschlechtes, die „A“ genannt wird, in eine andere Person, mal Mädchen mal Junge. Dick, krank, drogensüchtig, homosexuell, arrogant oder stinknormal – alle Möglichkeiten spielt „A“ aus der Ich-Perspektive durch. Innerhalb eines Werkes begegnen wir damit in kurzen Kapiteln, von denen
... jedes für sich eine Kurzgeschichte sein könnte, dem seriellen Erzählen. Das ureigene Thema der Pubertät, der Kampf mit dem sich verändernden Körper, wird auf diese Weise faszinierend umgesetzt, ebenso wie der Wunsch vieler Jugendlicher, so zu sein wie jemand anderer. Darüber hinaus verbindet David Levithan mit diesem Gedankenmodell eine hinreißende Liebesgeschichte, für die er ein aus der Handlung entwickeltes, dennoch überraschendendes Ende – oder ist es ein Anfang? – findet. Dieser packend zu lesende Jugendroman ist eine Einladung zum Nachdenken und Diskutieren: darüber, wie wichtig Äußerlichkeiten sind, welche Werte zählen, wie sich andere Menschen fühlen.
Bücher über Seelenwanderungen gibt es viele, selten waren sie so stimmig und tiefgründig wie dieses. Jeden Tag schlüpft die Erzählstimme neutralen Geschlechtes, die „A“ genannt wird, in eine andere Person, mal Mädchen mal Junge. Dick, krank, drogensüchtig, homosexuell, arrogant oder stinknormal – alle Möglichkeiten spielt „A“ aus der Ich-Perspektive durch. Innerhalb eines Werkes begegnen wir damit in kurzen Kapiteln, von denen jedes für sich eine Kurzgeschichte sein könnte, dem seriellen Erzählen. Das ureigene Thema der Pubertät, der Kampf mit dem sich verändernden Körper, wird auf diese Weise faszinierend umgesetzt, ebenso wie der Wunsch vieler Jugendlicher, so zu sein wie jemand anderer. Darüber hinaus verbindet David Levithan mit diesem Gedankenmodell eine hinreißende Liebesgeschichte, für die er ein aus der Handlung entwickeltes, dennoch überraschendendes Ende – oder ist es ein Anfang? – findet. Dieser packend zu lesende Jugendroman ist eine Einladung zum Nachdenken und Diskutieren: darüber, wie wichtig Äußerlichkeiten sind, welche Werte zählen, wie sich andere Menschen fühlen.