Ein Buch wie ein Vexierspiel: Kaum meint man, die verschlungenen Fäden aus Realität und Träumerei, Wahrheit und Erfindung entwirrt zu haben, ist man dem nächsten Trugschluss aufgesessen. Haben ihre Eltern die 12-jährige Lili auf der Fahrt in die Ferien tatsächlich und mit Bedacht an einer Raststätte zurückgelassen? Oder hat Lili diese Tagebuchgeschichte nur am Urlaubsstrand erfunden? Auch die folgenden Ereignisse hängen in einer merkwürdigen Schwebe und geben keine Antwort. Was ist mit Lili los? Warum...
ist sie so einsam und traurig? Warum drängt es sie fort?
Valérie Dayres raffiniertes Spiel mit der Fiktion in der Fiktion liefert eine schlüssige Form für die pubertätstypischen Verlassenheitsphantasien und den Versuch des Mädchens, sich durch den Schreibprozess wenigstens mental schon von den Eltern zu lösen. Ein von Maja von Vogel mit feinem Gespür übersetzter Text, der die Befindlichkeiten beim Übergang zum Erwachsenwerden in ein irritierend-bedrückendes Szenario fasst.
Ein Buch wie ein Vexierspiel: Kaum meint man, die verschlungenen Fäden aus Realität und Träumerei, Wahrheit und Erfindung entwirrt zu haben, ist man dem nächsten Trugschluss aufgesessen. Haben ihre Eltern die 12-jährige Lili auf der Fahrt in die Ferien tatsächlich und mit Bedacht an einer Raststätte zurückgelassen? Oder hat Lili diese Tagebuchgeschichte nur am Urlaubsstrand erfunden? Auch die folgenden Ereignisse hängen in einer merkwürdigen Schwebe und geben keine Antwort. Was ist mit Lili los? Warum ist sie so einsam und traurig? Warum drängt es sie fort?
Valérie Dayres raffiniertes Spiel mit der Fiktion in der Fiktion liefert eine schlüssige Form für die pubertätstypischen Verlassenheitsphantasien und den Versuch des Mädchens, sich durch den Schreibprozess wenigstens mental schon von den Eltern zu lösen. Ein von Maja von Vogel mit feinem Gespür übersetzter Text, der die Befindlichkeiten beim Übergang zum Erwachsenwerden in ein irritierend-bedrückendes Szenario fasst.