Cover: Mädchenmeute 9783499217586

Mädchenmeute

Kirsten Fuchs (Text)


Rowohlt Rotfuchs
ISBN: 978-3-499-21758-6
9,99 € (D)
Originalsprache: Deutsch
Preisträger 2016, Kategorie: Jugendbuch
Ab 14 Jahren
Preisträger Jugendbuch

Jurybegründung

Ein Abenteuerbuch mit weiblichen Protagonistinnen, das hat in der Jugendliteratur Seltenheitswert. Hier erleben wir sieben Mädchen, die sich bei einem Sommercamp im Wald begegnen. Doch das Camp erweist sich als dubiose Angelegenheit und die Gruppe beschließt, auf eigene Faust Abenteuerurlaub zu machen. Mit ihrer Ich-Erzählerin, der 15-jährigen Charlotte Nowak, führt Kirsten Fuchs in die Wälder des Erzgebirges, eine Kulturlandschaft mit eigenen Geschichten. Sagengestalten...
werden lebendig, die Mädchen erleben Grusel und reale Ängste, Gemeinschaft und Auseinandersetzungen. Fuchs erzählt ihre Geschichte dramaturgisch geschickt in einer knappen, in Bildern und Konstruktion sehr lebendigen Sprache. Ein großer Reiz des Buches liegt in der unterschiedlichen Charakterisierung der sieben Figuren. Es sind Typen, die jeder kennt, doch arbeitet die Autorin ohne gängige Rollenklischees. Und Charlotte, die anfangs schrecklich Schüchterne, wächst schließlich über sich hinaus. Selbstironie und Humor sowie mit fortschreitender Handlung auch zunehmende Reflexion gibt die Autorin ihrer Hauptfigur mit und gestaltet auch dadurch einen großartigen Spannungsbogen.
Mädchenmeute ist ein komplexes literarisches Werk mit großer erzählerischer Kraft in seiner Sprache und seinem Bildreichtum. Die Robinsonade in einer bisher unerzählten Landschaft lädt ein zum Nachdenken über viele Themen: über Freundschaft, über die eigene Rolle innerhalb einer sozialen Gruppe, darüber, was ­Freiheit ist.
Ein Abenteuerbuch mit weiblichen Protagonistinnen, das hat in der Jugendliteratur Seltenheitswert. Hier erleben wir sieben Mädchen, die sich bei einem Sommercamp im Wald begegnen. Doch das Camp erweist sich als dubiose Angelegenheit und die Gruppe beschließt, auf eigene Faust Abenteuerurlaub zu machen. Mit ihrer Ich-Erzählerin, der 15-jährigen Charlotte Nowak, führt Kirsten Fuchs in die Wälder des Erzgebirges, eine Kulturlandschaft mit eigenen Geschichten. Sagengestalten werden lebendig, die Mädchen erleben Grusel und reale Ängste, Gemeinschaft und Auseinandersetzungen. Fuchs erzählt ihre Geschichte dramaturgisch geschickt in einer knappen, in Bildern und Konstruktion sehr lebendigen Sprache. Ein großer Reiz des Buches liegt in der unterschiedlichen Charakterisierung der sieben Figuren. Es sind Typen, die jeder kennt, doch arbeitet die Autorin ohne gängige Rollenklischees. Und Charlotte, die anfangs schrecklich Schüchterne, wächst schließlich über sich hinaus. Selbstironie und Humor sowie mit fortschreitender Handlung auch zunehmende Reflexion gibt die Autorin ihrer Hauptfigur mit und gestaltet auch dadurch einen großartigen Spannungsbogen.
Mädchenmeute ist ein komplexes literarisches Werk mit großer erzählerischer Kraft in seiner Sprache und seinem Bildreichtum. Die Robinsonade in einer bisher unerzählten Landschaft lädt ein zum Nachdenken über viele Themen: über Freundschaft, über die eigene Rolle innerhalb einer sozialen Gruppe, darüber, was ­Freiheit ist.
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Personen

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geboren 1977 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), gewann 2003 den Berliner Literaturwettbewerb Open Mike. Sie ist in der Berliner Lesebühnen- und Slamszene bekannt und schreibt regelmäßig für Das Magazin.
 
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