Irgendwann reißt dem 14-jährigen Martyn der Geduldsfaden und er schubst seinen Vater, einen rabiaten Alkoholiker, zurück, sodass dieser stolpert, mit dem Kopf aufschlägt und sofort tot ist. Ein Unfall, den der nun elternlose Junge der Polizei melden müsste. Zunächst unfähig zu reagieren, schafft Martyn jedoch die Leiche beiseite – zusammen mit Alex, der vermeintlichen Freundin, in die er heftig verliebt ist. Geschickt werden vom Autor Spuren ausgelegt, in die Martyn – und mit ihm der Leser –...
hineintappt und die sich am Ende ganz anders auflösen, als man geglaubt hat.
Gekonnt mit Mustern des Adoleszenzromans und der Liebesgeschichte spielend, ist Kevin Brooks mit seinem von Uwe-Michael Gutzschhahn souverän übersetzten Debütroman ein klug gebauter, unkonventioneller Krimi gelungen. Die Motivationen der ambivalenten Figuren bleiben lange undurchschaubar und auch am Ende findet niemand die Wahrheit heraus.
Irgendwann reißt dem 14-jährigen Martyn der Geduldsfaden und er schubst seinen Vater, einen rabiaten Alkoholiker, zurück, sodass dieser stolpert, mit dem Kopf aufschlägt und sofort tot ist. Ein Unfall, den der nun elternlose Junge der Polizei melden müsste. Zunächst unfähig zu reagieren, schafft Martyn jedoch die Leiche beiseite – zusammen mit Alex, der vermeintlichen Freundin, in die er heftig verliebt ist. Geschickt werden vom Autor Spuren ausgelegt, in die Martyn – und mit ihm der Leser – hineintappt und die sich am Ende ganz anders auflösen, als man geglaubt hat.
Gekonnt mit Mustern des Adoleszenzromans und der Liebesgeschichte spielend, ist Kevin Brooks mit seinem von Uwe-Michael Gutzschhahn souverän übersetzten Debütroman ein klug gebauter, unkonventioneller Krimi gelungen. Die Motivationen der ambivalenten Figuren bleiben lange undurchschaubar und auch am Ende findet niemand die Wahrheit heraus.