In diesem Bilderbuch werden erzählt: zwei „halbe" Geschichten, die der kleinen Haselmaus Rosinchen und die des Riesen Bartolo. Beide sind Außenseiter. Die Maus, so klein sie auch ist, zeigt wenig Furcht, daß sich die anderen Tiere verunsichert von ihr zurückziehen, während der Riese trotz seiner Größe ein richtiger Angsthase ist. Indem beide die Rollenerwartungen ihrer Umwelt nicht erfüllen, bleiben sie einsam. So macht sich ein jeder von ihnen auf...
die Suche nach einem Freund. Maus und Riese „begegnen" sich in einem großformatigen Bild in der Mitte des Buches. Wie werden beide, wenn sie erwachen, aufeinander reagieren? Können sie Freunde werden? Was müssen sie dazu lernen? Die eigentliche Geschichte dieses Bilderbuches muß sich also erst im Kopf des Lesers und Betrachters entwickeln. Dadurch werden Kinder aufgefordert, eigene Erfahrungen in die Auseinandersetzung mit dem Inhalt einzubringen und zugleich über die Lösung eigener Probleme nachzudenken. Annegert Fuchshuber entfaltet die „Geschichten" in sehr atmosphärischen und stimmungsvollen Illustrationen, die die Einsamkeit der beiden Hauptpersonen glaubhaft vermitteln. Der naive erzählerische Bildstil mit seiner verhalten ironisierenden Färbung vermag den klar und geradlinig geschriebenen Text in eindringlicher Weise zu visualisieren. Die originelle Lese- und Gebrauchsweise prägen den besonderen Charakter dieses Bilderbuches.
In diesem Bilderbuch werden erzählt: zwei „halbe" Geschichten, die der kleinen Haselmaus Rosinchen und die des Riesen Bartolo. Beide sind Außenseiter. Die Maus, so klein sie auch ist, zeigt wenig Furcht, daß sich die anderen Tiere verunsichert von ihr zurückziehen, während der Riese trotz seiner Größe ein richtiger Angsthase ist. Indem beide die Rollenerwartungen ihrer Umwelt nicht erfüllen, bleiben sie einsam. So macht sich ein jeder von ihnen auf die Suche nach einem Freund. Maus und Riese „begegnen" sich in einem großformatigen Bild in der Mitte des Buches. Wie werden beide, wenn sie erwachen, aufeinander reagieren? Können sie Freunde werden? Was müssen sie dazu lernen? Die eigentliche Geschichte dieses Bilderbuches muß sich also erst im Kopf des Lesers und Betrachters entwickeln. Dadurch werden Kinder aufgefordert, eigene Erfahrungen in die Auseinandersetzung mit dem Inhalt einzubringen und zugleich über die Lösung eigener Probleme nachzudenken. Annegert Fuchshuber entfaltet die „Geschichten" in sehr atmosphärischen und stimmungsvollen Illustrationen, die die Einsamkeit der beiden Hauptpersonen glaubhaft vermitteln. Der naive erzählerische Bildstil mit seiner verhalten ironisierenden Färbung vermag den klar und geradlinig geschriebenen Text in eindringlicher Weise zu visualisieren. Die originelle Lese- und Gebrauchsweise prägen den besonderen Charakter dieses Bilderbuches.