Der Moritz Verlag hat für Piotr Karskis wuchtiges, ideensprudelndes, 224 Seiten starkes Wissens-Mitmach-Strandurlaubs-Buch einen nicht minder wuchtigen Titel gewählt: Meer! Das polnische Original heißt W morze!, also eigentlich „Ins“ oder „Im Meer“. Aber die Streichung der Präposition ist zu begrüßen, denn so entspricht der Titel der absehbaren Reaktion aller jungen und älteren Leserinnen und Leser auf die Lektüre:...
„Mehr!“
Mehr wird künftig hoffentlich auch von Karskis Übersetzerin Marlena Breuer zu hören sein, die mit äußerstem Geschick an allen Untiefen und Klippen der Sach-Bilderbuch-Übersetzung vorbeinavigiert. Wo es sich anbietet, ergänzt sie unaufdringlich und altersgerecht Fachbegriffe und -informationen. Wo das Original die polnische Leserschaft anspricht, nimmt sie wie selbstverständlich die deutsche Perspektive ein. Und wo umständliche Substantivierungen im Polnischen den Lesefluss stören, beweist Breuer ganz nebenbei mit einem lässig gesetzten Verb oder Adjektiv, dass das Deutsche gar keine komplizierte Sprache sein muss.
Marlena Breuer hat die Kunst der Sachbuch-Übersetzung für junge Leserinnen und Leser mit ihrem Debüt Meer! zur Perfektion geführt. Von diesem neuen Talent darf man sich mit Fug und Recht noch mehr versprechen – viel mehr!
Der Moritz Verlag hat für Piotr Karskis wuchtiges, ideensprudelndes, 224 Seiten starkes Wissens-Mitmach-Strandurlaubs-Buch einen nicht minder wuchtigen Titel gewählt: Meer! Das polnische Original heißt W morze!, also eigentlich „Ins“ oder „Im Meer“. Aber die Streichung der Präposition ist zu begrüßen, denn so entspricht der Titel der absehbaren Reaktion aller jungen und älteren Leserinnen und Leser auf die Lektüre: „Mehr!“
Mehr wird künftig hoffentlich auch von Karskis Übersetzerin Marlena Breuer zu hören sein, die mit äußerstem Geschick an allen Untiefen und Klippen der Sach-Bilderbuch-Übersetzung vorbeinavigiert. Wo es sich anbietet, ergänzt sie unaufdringlich und altersgerecht Fachbegriffe und -informationen. Wo das Original die polnische Leserschaft anspricht, nimmt sie wie selbstverständlich die deutsche Perspektive ein. Und wo umständliche Substantivierungen im Polnischen den Lesefluss stören, beweist Breuer ganz nebenbei mit einem lässig gesetzten Verb oder Adjektiv, dass das Deutsche gar keine komplizierte Sprache sein muss.
Marlena Breuer hat die Kunst der Sachbuch-Übersetzung für junge Leserinnen und Leser mit ihrem Debüt Meer! zur Perfektion geführt. Von diesem neuen Talent darf man sich mit Fug und Recht noch mehr versprechen – viel mehr!