Mein Vater, der Pirat erzählt sowohl auf der textlichen als auch der bildnerischen Ebene eine eindrückliche Geschichte aus der Perspektive eines kleinen Sohnes über sein sich wandelndes Vaterbild. Nur einmal im Jahr kommt der Vater nach Hause und erzählt über sein abenteuerliches Leben auf einem Piratenschiff. Er berichtet von Stürmen und Schätzen, vom aufregenden Seeräuberleben und von seinen Kumpanen mit den seltsamen Namen „der
... Tätowierte“, „Salami“ und „Schirokko“. Im Stil des italienischen Realismus zeichnet Maurizio A.C. Quarello großformatige Bildtafeln in erdigen Farbtönen, die markante und wilde Figuren zeigen und Aufschluss über die Vorstellungskraft des Jungen und seine Bewunderung für den Vater geben. Das wirkliche Leben bricht in diese Welt ein, als der Vater einen Unfall hat und der Junge erfährt, dass der Vater Gastarbeiter in einem Bergwerk ist. Alle Erzählungen scheinen eine Lüge zu sein — mit dieser Erkenntnis endet für den Jungen eine Kindheit voller Phantasie und Abenteuer. Doch mit dieser Enttäuschung lässt uns der Autor nicht zurück: Jahre später wird das Bergwerk geschlossen und die Familie reist noch einmal dorthin und der Sohn kann seinen Vater wieder mit anderen Augen sehen. Dieses Buch überzeugt durch das künstlerische Zusammenspiel von Text, Typografie und Bildern.
Mein Vater, der Pirat erzählt sowohl auf der textlichen als auch der bildnerischen Ebene eine eindrückliche Geschichte aus der Perspektive eines kleinen Sohnes über sein sich wandelndes Vaterbild. Nur einmal im Jahr kommt der Vater nach Hause und erzählt über sein abenteuerliches Leben auf einem Piratenschiff. Er berichtet von Stürmen und Schätzen, vom aufregenden Seeräuberleben und von seinen Kumpanen mit den seltsamen Namen „der Tätowierte“, „Salami“ und „Schirokko“. Im Stil des italienischen Realismus zeichnet Maurizio A.C. Quarello großformatige Bildtafeln in erdigen Farbtönen, die markante und wilde Figuren zeigen und Aufschluss über die Vorstellungskraft des Jungen und seine Bewunderung für den Vater geben. Das wirkliche Leben bricht in diese Welt ein, als der Vater einen Unfall hat und der Junge erfährt, dass der Vater Gastarbeiter in einem Bergwerk ist. Alle Erzählungen scheinen eine Lüge zu sein — mit dieser Erkenntnis endet für den Jungen eine Kindheit voller Phantasie und Abenteuer. Doch mit dieser Enttäuschung lässt uns der Autor nicht zurück: Jahre später wird das Bergwerk geschlossen und die Familie reist noch einmal dorthin und der Sohn kann seinen Vater wieder mit anderen Augen sehen. Dieses Buch überzeugt durch das künstlerische Zusammenspiel von Text, Typografie und Bildern.