„Nichts bedeutet irgendetwas“, mit diesem Satz verlässt Pierre Anthon die Klasse und sitzt seitdem auf einem Pflaumenbaum. Von dort oben wirft er seinen Mitschülern seine Weisheiten an den Kopf. Diese glauben ihm nicht. Sie finden, dass viele Dinge im Leben von Bedeutung sind, und wollen ihm dies beweisen. Ihren „Berg der Bedeutung“ beginnen sie langsam aufzubauen: Sandalen, Comic-Hefte und ein Tagebuch werden geopfert. Doch dann steigern sich langsam die Werte der...
Opfergaben: Eine Adoptionsurkunde und ein Gebetsteppich sind erst der Anfang...
In ihrem Roman Nichts schildert Janne Teller sehr eindringlich und erschreckend, welch gefährlicher Dynamik eine Gruppe von Siebtklässlern unterliegen kann. Sie stellt eine existentielle Frage: „Was hat Bedeutung im Leben?“ Die Antworten der Personen im Buch sind teilweise verständlich und teilweise unbegreiflich. So unbegreiflich, dass dem Leser an manchen Stellen die Luft wegbleibt…
„Nichts bedeutet irgendetwas“, mit diesem Satz verlässt Pierre Anthon die Klasse und sitzt seitdem auf einem Pflaumenbaum. Von dort oben wirft er seinen Mitschülern seine Weisheiten an den Kopf. Diese glauben ihm nicht. Sie finden, dass viele Dinge im Leben von Bedeutung sind, und wollen ihm dies beweisen. Ihren „Berg der Bedeutung“ beginnen sie langsam aufzubauen: Sandalen, Comic-Hefte und ein Tagebuch werden geopfert. Doch dann steigern sich langsam die Werte der Opfergaben: Eine Adoptionsurkunde und ein Gebetsteppich sind erst der Anfang...
In ihrem Roman Nichts schildert Janne Teller sehr eindringlich und erschreckend, welch gefährlicher Dynamik eine Gruppe von Siebtklässlern unterliegen kann. Sie stellt eine existentielle Frage: „Was hat Bedeutung im Leben?“ Die Antworten der Personen im Buch sind teilweise verständlich und teilweise unbegreiflich. So unbegreiflich, dass dem Leser an manchen Stellen die Luft wegbleibt…