Ein Haus in einem abgelegenen Teil des Waldes. – Hier erzählt der Onkel dem Neffen Edgar (Edgar Allen Poe lässt grüßen) schauderhafte Geschichten, deren Auslöser jeweils Gegenstände aus dem Haus sind. Furchtbare Ahnungen werden Gewissheit, eine Atmosphäre des Grauens wird in Szene gesetzt. Diese mündet in dramatische Höhepunkte und grausame Pointen, die den Leser emotional nahezu in das Buch hineinsaugen und ihn das wohlige Gefühl des Grauens spüren lassen. „Wonnegraus“ ist der treffende, von Goethe
... gefundene Begriff für dieses herrlich zwiespältige Gefühl.
Gängige Figuren und Motive aus dem Repertoire des Genres und ein altertümlicher Erzählstil – den Beatrice Howegs Übersetzung wohl umzusetzen verstand – schaffen eine Atmosphäre, die die Vignetten und ganzseitigen schwarz-weißen Federzeichnungen von David Roberts perfekt aufgreifen. Überzeugend führt der Roman junge Leser ein in die Motive und Figurenwelt der Schauergeschichte und schließt ihnen so eine Tür zur Literaturgeschichte auf.
Ein Haus in einem abgelegenen Teil des Waldes. – Hier erzählt der Onkel dem Neffen Edgar (Edgar Allen Poe lässt grüßen) schauderhafte Geschichten, deren Auslöser jeweils Gegenstände aus dem Haus sind. Furchtbare Ahnungen werden Gewissheit, eine Atmosphäre des Grauens wird in Szene gesetzt. Diese mündet in dramatische Höhepunkte und grausame Pointen, die den Leser emotional nahezu in das Buch hineinsaugen und ihn das wohlige Gefühl des Grauens spüren lassen. „Wonnegraus“ ist der treffende, von Goethe gefundene Begriff für dieses herrlich zwiespältige Gefühl.
Gängige Figuren und Motive aus dem Repertoire des Genres und ein altertümlicher Erzählstil – den Beatrice Howegs Übersetzung wohl umzusetzen verstand – schaffen eine Atmosphäre, die die Vignetten und ganzseitigen schwarz-weißen Federzeichnungen von David Roberts perfekt aufgreifen. Überzeugend führt der Roman junge Leser ein in die Motive und Figurenwelt der Schauergeschichte und schließt ihnen so eine Tür zur Literaturgeschichte auf.