Als neues Hoppla kennen wir das „Oups“ schon lange. Als Leitmotiv eines Bilderbuchs gewinnt die Interjektion ganz neue Konturen. Eine Familie, kurz vor der Abreise in den Urlaub. Es herrschen Chaos, Hektik, Stress. Vater, Mutter, Tochter und der Sohn als Ich-Erzähler leben in Paris. Tante Roberta wird das Haus hüten. Zum Flughafen soll es gehen. Die Zeit ist limitiert. Und natürlich geht da nichts reibungslos. Ein Stück Seife setzt eine Kettenreaktion in Gang, so dass...
die Geschichte in einem hohen Tempo von einer Katastrophe zur nächsten prescht. Geschichte und Bilder sind gleichermaßen überzeichnet und erzählen so schrill und verrückt, wie es diese nahezu dramatische Fahrt durch die Großstadt verdient. Den dazu kontrapunktischen, lapidaren Text hat Leonie Jacobson gut übersetzt.
Wenn ein Bilderbuch es schafft, auch als Pointengeschichte immer wieder betrachtet zu werden, dann verdankt es dies nicht zuletzt seiner Gestaltung. In ihren kolorierten, am Computer bearbeiteten Linolschnitten zeigt Joëlle Jolivet eine weitere Facette ihres virtuosen Umgangs mit dieser traditionsreichen Druck-Technik. Das große Format passt genau zu den furiosen Bildern, auf denen es immer Neues zu entdecken gibt.
Als neues Hoppla kennen wir das „Oups“ schon lange. Als Leitmotiv eines Bilderbuchs gewinnt die Interjektion ganz neue Konturen. Eine Familie, kurz vor der Abreise in den Urlaub. Es herrschen Chaos, Hektik, Stress. Vater, Mutter, Tochter und der Sohn als Ich-Erzähler leben in Paris. Tante Roberta wird das Haus hüten. Zum Flughafen soll es gehen. Die Zeit ist limitiert. Und natürlich geht da nichts reibungslos. Ein Stück Seife setzt eine Kettenreaktion in Gang, so dass die Geschichte in einem hohen Tempo von einer Katastrophe zur nächsten prescht. Geschichte und Bilder sind gleichermaßen überzeichnet und erzählen so schrill und verrückt, wie es diese nahezu dramatische Fahrt durch die Großstadt verdient. Den dazu kontrapunktischen, lapidaren Text hat Leonie Jacobson gut übersetzt.
Wenn ein Bilderbuch es schafft, auch als Pointengeschichte immer wieder betrachtet zu werden, dann verdankt es dies nicht zuletzt seiner Gestaltung. In ihren kolorierten, am Computer bearbeiteten Linolschnitten zeigt Joëlle Jolivet eine weitere Facette ihres virtuosen Umgangs mit dieser traditionsreichen Druck-Technik. Das große Format passt genau zu den furiosen Bildern, auf denen es immer Neues zu entdecken gibt.