Vater und Sohn sind auf sich zurückgeworfen. Ob die Mutter tot ist oder ob sie die Familie verlassen hat, bleibt offen, wie überhaupt der Text dieses Bilderbuches viele Leerstellen lässt. Wie gut, dass in dieser traurigen Situation Papas Arme so viel Geborgenheit bieten.
In einer Ich-Erzählung aus der Perspektive des Jungen erlebt der Leser Vater und Sohn vor wechselnden Kulissen – zu Hause, in einer Schneelandschaft, unter dem Sternenhimmel. Erzählt wird die...
Geschichte in einer poetisch verknappten, sehr präzisen Sprache, die Maike Dörries kunstreich ins Deutsche übertragen hat. Ganz besonderes Augenmerk verdient die Illustration. Øyvind Torseter zeichnet auf Karton und Papier, bemalt, faltet und klebt die Objekte, um sie dann wie auf einer Bühne zu arrangieren. Beeindruckend ist auch die Lichtregie des Illustrators: Dominieren zu Beginn graue, weiße und Naturfarbtöne, kommen immer mehr Helligkeit, Farbe und Wärme in die Bilder – analog zur aufkeimenden Hoffnung und zu Ansätzen neuer Lebensfreude bei Vater und Sohn.
Der in seiner Knappheit dichte Text und die außergewöhnlichen kulissenartigen Illustrationen machen Papas Arme sind ein Boot zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.
Vater und Sohn sind auf sich zurückgeworfen. Ob die Mutter tot ist oder ob sie die Familie verlassen hat, bleibt offen, wie überhaupt der Text dieses Bilderbuches viele Leerstellen lässt. Wie gut, dass in dieser traurigen Situation Papas Arme so viel Geborgenheit bieten.
In einer Ich-Erzählung aus der Perspektive des Jungen erlebt der Leser Vater und Sohn vor wechselnden Kulissen – zu Hause, in einer Schneelandschaft, unter dem Sternenhimmel. Erzählt wird die Geschichte in einer poetisch verknappten, sehr präzisen Sprache, die Maike Dörries kunstreich ins Deutsche übertragen hat. Ganz besonderes Augenmerk verdient die Illustration. Øyvind Torseter zeichnet auf Karton und Papier, bemalt, faltet und klebt die Objekte, um sie dann wie auf einer Bühne zu arrangieren. Beeindruckend ist auch die Lichtregie des Illustrators: Dominieren zu Beginn graue, weiße und Naturfarbtöne, kommen immer mehr Helligkeit, Farbe und Wärme in die Bilder – analog zur aufkeimenden Hoffnung und zu Ansätzen neuer Lebensfreude bei Vater und Sohn.
Der in seiner Knappheit dichte Text und die außergewöhnlichen kulissenartigen Illustrationen machen Papas Arme sind ein Boot zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.